Montag, 18. März 2013

Geschafft!

Die Hunde sind schlau: Sie lassen andere für
ihren Lebensunterhalt arbeiten und ruhen sich
selbst derweil aus.
Geschafft! Und das im doppelten Sinne: Zum einen habe ich es tatsächlich geschafft, die Daten für die neue Calluna-Ausgabe bis um 5 Uhr morgens in die Druckerei zu bekommen – ich war sogar "schon" eine halbe Stunde früher fertig –, zum anderen bin ich jetzt geschafft, soll heißen: erledigt – und ein bisschen müde. Drei Wochen lang einschließlich der Wochenenden zwölf Stunden pro Tag arbeiten zu müssen, schlaucht schon ziemlich, auch wenn es sich nicht um körperliche, sondern "nur" um geistige Arbeit handelt.
Am schlimmsten ist immer der letzte Tag. Gestern habe ich um 11 Uhr angefangen und dann bis heute Morgen um 4:30 Uhr durchgearbeitet. Einschließlich der Essens- und Kaffeepausen sind das siebzehneinhalb Stunden am Stück. Und weil man nach so einem langen Arbeitstag nicht einfach vom Schreibtisch aufstehen und gleich ins Bett gehen kann, bin ich noch etwas aufgeblieben, habe gelesen und dann vier Stunden geschlafen, bevor ich mich wieder die Tiere füttern musste. Bereits um 9:30 Uhr rief schon wieder ein Kunde an und drohte mit einem Auftrag.
Gut, dass ich diesen Stress nur alle drei Monate habe!
Aber es ist auch immer schön, so ein Projekt abgeschlossen zu haben. Wenn man dann noch mit dem Ergebnis zufrieden ist, fühlt man sich einfach gut. Und da ich nicht für irgendeinen Arbeitgeber schufte, sondern für mich selbst, ist die Arbeit insgesamt auch sehr befriedigend. Und sie macht Spaß!
Außerdem kann man die Aus-Zeiten erst richtig genießen, wenn man vorher viel gearbeitet hat. Immer frei zu haben, nichts tun zu müssen, das wäre nichts für mich, das wäre mir auf Dauer zu langweilig. Den Hunden hingegen scheint es zu gefallen. Sie liegen die meiste Zeit des Tages faul herum. Zwischendurch wollen allerdings auch sie mal etwas Abwechslung haben und einen Spaziergang machen, damit der Tag nicht so eintönig verstreicht.

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