Freitag, 28. Februar 2014

Leckerer, veganer Apfelkuchen

Apfelkuchen mit Streuseln aus der Tarte-Form.
Rechtzeitig zum Wochenende verrate ich hier heute mein Lieblingsrezept für veganen Apfelkuchen mit Zimt, Rosinen und Streuseln. Das Grundrezept dafür habe ich im Internet gefunden, es aber, da ich mich nie streng an fremde Rezepte halte, etwas abgewandelt. Alle, die diesen Apfelkuchen bisher gegessen, waren begeistert, denn er ist wirklich superlecker.
Zutaten
    •    350 g Dinkelvollkornmehl
    •    220 g vegane Magarine (z. B. Deli-Reform)
    •   
    •    150 g Zucker
    •    1 Tütchen Vanillinzucker
    •    1 Teelöffel Backpulver
    •    100 ml Wasser
    •    100 g Rosinen
    •    2 Teelöffel Zimt
    •    4 Äpfel (vorzugsweise eine saftige, säuerliche Sorte)
    •    Margarine und Semmelbrösel für die Form
    •    Puderzucker zum Bestäuben

Zubereitung
Teig
200 g Mehl, 30 g Zucker (ca. zwei Esslöffel), Vanillinzucker und Backpulver in eine Rührschüssel geben und vermischen. 130 g in kleine Stücke geschnittene Margarine und 60 ml Wasser dazugeben und mit dem Knethaken der Küchenmaschine oder des Handrührgeräts verkneten. Den Teig in Frischhaltefolie wickeln und für rund eine Stunde in den Kühlschrank stellen.
Streuseln
150 g Mehl, 90 g Zucker (ca. 6 Esslöffel), 90 g Margarine und den Zimt in der Rührschüssel mit dem Knethaken zu Streuselb verkneten. Die Streusel zum Teig in den Kühlschrank stellen.
Apfelmus
Einen Apfel schälen, entkernen und in kleine Stücke schneiden. Zusammen mit 40 ml Wasser und 30 g Zucker (ca. zwei Esslöffel) in einen Kochtopf geben und erhitzen, bis die Apfelstücke weich sind und sich zu Mus verrühren lassen. Die Rosinen zugeben.

Eine Tarte-Form (ich nehme eine aus keramik) einfetten und mit Semmelbröseln ausstreuen. Den Teig ausrollen, in die Form legen und am Rand der Form andrücken. Mit einer Gabel den Boden perforieren. 3 Äpfel schälen, entkernen und in kleine Stücke schneiden. Die Apfelstücke auf dem Teigboden verteilen. Das Apfelmus mit den Rosinen über die Apfelstücke geben. Darüber die Streusel verteilen.

Den Kuchen im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad (oder 180 Grad mit Umluft) etwa 40 Minuten backen. Abkühlen lassen und anschließend mit Puderzucker bestäuben.

Zu dem Apfelkuchen gibt es bei mir vegane Schlagsahne.



Donnerstag, 27. Februar 2014

Wohin am Wochenende?

Heute wieder die Veranstaltungstipps zum Wochenende. Das Angebot ist diesmal allerdings sehr übersichtlich. Aber man muss ja auch nicht an jedem Wochenende eine Veranstaltung besuchen, sondern kann ebensogut auch einen Waldspaziergang oder den Garten frühlingsfit machen. Nichtsdestotrotz hier zwei Tipps:

Flohmärkte für Kinder und für Frauen

Sonntag, 2. März, ab 14:00 Uhr, Steimke und Neudorf-Platendorf
Flohmärkte für bestimmte Zielgruppen sind seit Jahren die reinsten Publikumsmagneten. Am Sonntag finden in der Region gleich zwei solcher Flohmärkte statt: Einer für Kinder in Steimke (Gemeinde Obernholz) und einer in Neudorf-Platendorf (Gemeinde Sassenburg).
Bereits zum 14. Mal lockt der Steimker Kinderflohmarkt mit Kleidung und Accessoires für Babys, Kids und Teens. Kaffee und Kuchen gibt es auch, und das natürlich nicht nur für Kinder.
Der Flohmarkt im Schützenhaus ist von 14:00 bis 16:00 Uhr geöffnet.
"Chic aus 2. Hand" lautet das Motto des 4. Platendorfer Frauenflohmarktes. Unter der Regie des örtlichen Schützenvereins werden von 14:00 bis 16:30 Uhr in der Mehrzweckhalle Handtaschen, Bekleidung, Bücher, Schmuck, Tupperware, Deko-Artikel und vieles mehr angeboten. Die "Moorhühner" kümmern sich um die Verpflegung der Gäste.

Von Fürstinnen, Mätressen und Mägden

Sonntag, 2. März, 14:30 - 15:30 Uhr, Celle, Residenzmuseum im Schloss
Um Frauenschicksale im Celler Schloss – von Herzogin Anna von Nassau bis Königin Caroline Mathilde – geht es bei dieser Themenführung im Residenzmuseum.
Zumeist haben im Celler Schloss die Herzöge Politik gemacht. Aber im Bewusstsein der Menschen heute sind auch die Frauen an der Seite der Mächtigen. Das Leben einer Herzogin im ausgehenden 15. Jahrhundert wird verglichen mit dem einer Fürstin ungefähr 200 Jahre später. Welche Möglichkeiten hatten diese Frauen, welche Bildung, welche Träume? Wie lebten sie im Schloss, wie führten sie ihr Personal? Um diese Fragen aber auch um die Baugeschichte des Residenzschlosses wird es in dieser Führung gehen.
Eintritt: 9,- Euro. Treffpunkt: Infoschalter im Residenzmuseum. Anmeldung: 05141/12 373 (Di bis So 10–16 Uhr). INFO www.residenzmuseum.de


Mittwoch, 26. Februar 2014

Bevor der Winter ganz vorbei ist...

Der rustikale Charme der gusseisernen Portionsschalen passt, wie ich finde,
gut zum Wintergemüse.
Bevor der Winter endgültig vorbei ist, gibt es hier noch ein Rezept für schnelles, unkompliziertes, leckeres Wintergemüse (selbstverständlich vegan):

Zutaten (für 2 Personen)
  • 4 große mehligkochende Kartoffeln (oder entsprechend mehr kleinere)
  • 1 - 2 Stangen Lauch (je nach Dicke der Stangen)
  • 2 mittelgroße Pastinaken
  • 4 Petersilienwurzeln
  • 4 mittelgroße Möhren
  • 1 Tasse Semmelbrösel
  • Pfeffer, Salz, Muskatnuss
  • 100 g vegane Magarine aus ungehärteten Ölen und Fetten (z.B. Deli-Reform).
Zubereitung
Kartoffeln schälen und vierteln und mit etwas Salz in die unterste Etage eines mehrstöckigen Dampfgarertopfs ins Wasserbad geben. Das Wasser erhitzen, derweil das Gemüse putzen und in mundgerechte Stücke schneiden. Wenn das Wasser im Topf mit den Kartoffeln kocht, das Gemüse außer dem Lauch in die zweite Etage des Dampfgarertopfs geben. Der Lauch, der schneller gar ist und dann leicht zerfällt, kommt in die oberste, die dritte Etage des Dampfgarertopfs.
Etwa 15 Minuten kochen. Derweil in einem anderen Topf die Magarine schmelzen. Die Semmelbrösel in die Margarine geben und unter ständigem Rühren anbräunen lassen. Zum Schluss Salz, frisch gemahlenen Pfeffer aus der Mühle und frisch geriebene Muskatnuss dazugeben.
Die Kartoffeln und das Wintergemüse auf Portionsteller – ich nehme vorgewärmte gusseiserne Schalen – anrichten und die Semmelbrösel darüber geben. Fertig! Guten Appetit!
Wer keinen Dampfgartopf hat, kann das Gemüse selbstverständlich auch in etwas Wasser in einem normalen Kochtopf zubereiten. Aber durch die schonende Zubereitung wird nicht nur die Konsistenz des Gemüses, sondern auch der Geschmack besser bewahrt. Obwohl das Gemüse selbst nicht gewürzt wird und nur die Semmelbrösel mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abgeschmeckt sind, schmeckt das Gemüse überhaupt nicht fad, sondern intensiv nach jeder einzelnen enthaltenden Gemüsesorte. Sehr lecker! Ich könnte es jeden Tag – durchaus auch im Frühling noch – essen, zumal es schnell zubereitet ist.

Dienstag, 25. Februar 2014

Alles eine Frage der Perspektive

Auf mich wirken die heimischen Kiefern immer wie riesige Gräser.
Am Wochenende hat uns zum ersten Mal eine neue Freundin aus Schleswig-Holstein besucht. Wir machten zusammen eine kleine Wanderung durch Wiesen und Wälder.
"Was sind denn das für Bäume?" fragte die Freundin und deutete auf eine Gruppe Kiefern am Waldrand. Wir waren etwas erstaunt, dachten: Wie bitte, kennt die etwa keine Kiefern?
Nein, kannte sie tatsächlich nicht. "Wir haben bei uns an der Küste viele Buchen und dicke, alte Eichen, aber diese Bäume hier kenne ich gar nicht. Die sehen ja sehr interessant aus. Irgendwie mediterran."
Ob als Solitär (vorne) oder dicht gedrängt im Forst: Die Kiefer
ist ein druchaus interessanter und auch schöner Baum.
Wir erklärten der Freundin, dass es sich um Exemplare der Gattung Kiefern handelt, nämlich um die Waldkiefer (Pinus sylvestris), und dass diese eng verwandt sei mit der im Mittelmeerraum verbreiteten Pinie (Pinus pinea). Und auf einmal sahen auch wir die Kiefer mit ganz anderen Augen und hatten dabei Bilder aus der Provence und der Toskana im Kopf.
Wir waren unserer Freundin richtig dankbar dafür, dass sie die Bäume als etwas Besonderes wahrgenommen hatte. In der Südheide ist die Kiefer einer der am häufigsten vorkommenden Bäume. Sie wuchs als so genannter Pionierbaum auf den kargen Heideböden, auf denen außer Birken kaum etwas anderes gedieh. Mittlerweile hat sich in den Kiefernwäldern eine Humusschicht gebildet, auf der auch anspruchsvollere Bäume wie die Buche gedeihen können. Dieser Waldumbau wird besonders in den Landesforsten vorangetrieben...
Diese kleine Geschichte zeigt wieder einmal, dass alles eine Frage der Perspektive ist. Für uns, die wir hier in der Südheide leben, sind Kiefern etwas ganz Normales, überhaupt nichts Exotisches. Menschen aus anderen Regionen sehen das ganz anders.
Ein anderes Beispiel: Bei uns in der norddeutschen Tiefebene wird jeder Hügel gleich als Berg bezeichnet. Für Menschen, die in einem der Mittelgebirge oder gar im Alpenraum leben, sind unsere Berge hingegen Hügel.
Je älter der Baum, umso mehr erinnert der Stamm der Kiefer
an Elefantenhaut.

Es lohnt sich, finde ich, ab und zu mal die Perspektive zu wechseln und die "Heimat" aus der Sicht eines Fremden zu betrachten. Wenn einem das gelingt, wird man dafür auch sogleich belohnt: mit neuen Erkenntnissen und Entdeckungen und interessanten Einblicken. Als Einheimischer läuft man ja Gefahr, einen Tunnelblick zu entwickeln und das Schöne und Reizvolle um einen herum als Selbstverständlichkeit wahrzunehmen – und so weiß man es irgendwann gar nicht mehr zu würdigen.
Um auf unsere Freundin aus Schleswig-Holstein zurückzukommen: Wenn ich mal, was leider viel zu selten vorkommt, an der holsteinischen Ostseeküste bin, faszinieren mich dort immer die wunderschönen Buchwäldern und ich gehe genauso beeindruckt und begeistert durch den Buchenwald wie unsere Freundin hier in der Heide durch den Kiefernforst.

Montag, 24. Februar 2014

Blütenteppich

Blütenteppich in den Farben des Frühlings. 
Als ich heute am späten Nachmittag nach einer kleiner Mountainbiketour – der ersten in diesem Jahr – bei Edeka in Hankensbüttel vorfuhr, um noch schnell etwas Gemüse fürs Abendessen einzukaufen, war dort am Eingang zum Markt zwar kein roter Teppich ausgerollt – das wäre auch zuviel der Ehre gewesen –, aber dafür ein noch viel schönerer Blütenteppich. Gut, dass ich mit dem Fahrrad unterwegs war und nur einen Rucksack hatte, um meine Einkäufe zu verstauen, denn sonst hätte ich wahrscheinlich spontan gleich ein halbes Dutzend Primeltöpfe gekauft.

Sonntag, 23. Februar 2014

Der Frühling naht...

Der erste Marienkäfer, den wir in diesem Jahr entdeckt haben. Wenn das kein Frühlingsbote ist!
...oder hat er klammheimlich schon begonnen? Zumindest konnte man heute diesen Eindruck haben. Die Sonne hatte schon richtig Kraft, es war wunderschön warm – und wir entdeckten in unserem Garten den ersten Marienkäfer dieses Jahres! Auch morgen soll es ja noch einmal so richtig schön werden, bevor sich dann am Dienstag der Himmel wieder verfinstert. Somit kann es für morgen nur ein Motto geben: Carpe diem!

Samstag, 22. Februar 2014

Lieblingsplatz

Lieblingsplatz Regentonne
So wie wir Menschen haben auch Tiere ihre Lieblingsplätze. Der unserer schwarzweißen Katze befindet sich auf der Regentonne im Innenhof. Stundenlang kann sie fort ausharren und vor sich hindösen. Nur wenn es regnet, wird es auf dem Lieblingsplatz ungemütlich, und die Katze verzieht sich ins Stroh im Stall. Aber dass es an diesem Sonntag regnet, steht laut Wettervorhersage glücklicherweise nicht zu befürchten.

Freitag, 21. Februar 2014

Wohin am Wochenende?

Nachdem ich gestern leider keine Zeit für die Veranstaltungstipps zum Wochenende gefunden habe, will ich heute zumindest für Sonntag zwei kleine Tipps nachreichen:

Partnersuche

Sonntag, 23. Februar, 19:00 Uhr, Gannerwinkel (bei Wittingen), Gasthaus Schulze 
Traute Römisch
Küssen kann man nicht alleine, also macht man sich auf die Suche nach einem Partner ...
Joachim Ringelnatz, Karl Valentin, Max Raabe u.a. haben Pate gestanden bei einer ergötzlichen Mischung aus Liedern, Geschichten, Zitaten und Gedichten, die Traute Römisch und Andy Mokrus zum besten geben.
Das Publikum darf sich freuen auf eine heitere Partnersuche; Anmachsprüche gibt's gratis.
Ab 17:30 Uhr ist der Saal geöffnet und bietet den Gästen warme und kalte Gaumenfreuden (Speisen und Getränke sind nicht im Eintrittspreis enthalten).
Karten: 12,- Erwachsene, 5,- Schüler. Veranstalter: Kulturverein Wittingen
INFO 05831/1478


Barock, Baröckchen

Sonntag, 23. Februar, 14:30 Uhr, Celle, Residenzmuseum im Schloss
Witzig-spritzige Familienführung im Residenzmuseum (Dauer: ca. 1 Stunde).
Kosten: 5,- Euro. Anmeldung unter Telefon 05141/12 373 (Di bis So 10–16 Uhr)
Treffpunkt: Information im Celler Schloss


 

Donnerstag, 20. Februar 2014

Noch kein Blau, aber viel Weiß

Viele große, kräftigte Schneeglöckchen mit dicken weißen Blüten entdeckte ich heute bei uns am Waldrand.
Eigentlich wollte ich heute am Waldrand, wo eine unserer Pferdeweiden endet, mal gucken, ob sich der wunderschön blau blühende Schneeglanz schon zeigt...
Nein, vom Schneeglanz war noch nichts zu sehen, aber dafür konnte ich mich am Anblick vieler schöner, weißer Schneeglöckchen erfreuen. Ich machte etliche Fotos, von denen mit dieses hier am besten gefällt:

Schneeglöckchen wirken vor allem in der Masse, aber trotzdem hat auch dieses Bild,
wie ich finde, etwas Reuzvolles.


Mittwoch, 19. Februar 2014

Nützliches und Dekoratives aus Weidenruten

Noch hat das Museumsdorf Hösseringen Winterpause – die neue Saison beginnt am 16. März –, aber das neue Veranstaltungsprogramm steht bereits. Bis 7. März sollten sich alle anmelden, die an einem der beiden folgenden Kurse der Korbflechterin Diana Stegmann im Museumsdorf teilnehmen möchten:

Weidenkugeln flechten

Schöne Weidenkugeln für den Garten oder zur Deko im Haus und auf der Terrasse werden am Sonnabend, 22. März von 11 Uhr bis 15 Uhr gefertigt. Diana Stegmann zeigt, wie aus ungeschälten Weidenzweigen ein Gerüst erstellt wird, das dann beflochten werden kann. Eine solche Kugel ist ein echter Augenschmaus und eignet sich auch zum Bepflanzen.
Das Gestalten von Weidenkugeln ist für Jugendliche und Erwachsene geeignet, es sind keine Vorkenntnisse erforderlich. Die Kosten inkl. Eintritt und Material betragen 45,- Euro.


Rankstäbe mit Weiden gestalten

In einem weitere Kursus zeigt Diana Stegmann am Sonntag, 23. März, von 11 bis 15 Uhr, wie mit mehrjährigen Weiden- oder Haselnussruten und unterschiedlich farbigen Weidenzweigen zwei unterschiedliche Rankstäbe als Skulptur für den Garten oder den Pflanztopf gestaltet werden können.
Die Kosten inkl. Eintritt und Material betragen 45,- Euro.

Anmeldungen für beide Kurse nimmt Diana Stegmann unter der Telefonnummer 0 58 61-9 86 23 39, per Mail unter dianastegmann(at)gmx.net entgegen.


Dienstag, 18. Februar 2014

Die ersten Krokusse

Eigentlich wollte ich heute bei uns im Innenhof ein paar Fotos von den blühenden Schneeglöckchen machen, die jetzt besonders groß und kräftig sind, doch dann habe ich die ersten Krokusse entdeckt – und die Schneeglöckchen links liegen lassen. Die lilafarbenen Frühlingsboten sind noch so klein, dass ich sie beinahe übersehen und zertreten hätte. 

Frühlingsboten: Noch sind die Blüten geschlossen, aber ihre Schönheit lässt
sich schon erahnen.

Montag, 17. Februar 2014

Die einen sammeln Briefmarken, die anderen Bäume

Blick ins Arboretum mit dem Gartencafé.
Die einen sammeln Briefmarken, die anderen Bäume. Zur zweiten Gruppe gehörte Christa von Winnings (1912 - 2012). Die Tochter eines renommierten Berliner Arztes kam nach dem Kriegsende im Jahr 1945 in die Heide. 1950 pflanzte sie in ihrem Garten in Melzingen bei Ebstorf den ersten Baum. Viele weitere Bäume sollten folgen. Von ihren Gartenreisen brachte sie Baumsamen und Baumnämlinge aus aller Welt mit. Am Ende ihre langen Lebens umfasste ihre Baumsammlung rund 700 Arten und Sorten. Damit ist dieses private Arboretum, das die Baumsammlerin im Jahr 2000 einer eigens dafür gegründeten und nach ihr benannten Stiftung überführte, eines der artenreichsten in Deutschland.
Mehr als zwei Monate dauerte die „Winterruhe“ im Arboretum Melzingen. Zum Auftakt der neuen Saison, die in diesem Jahr am 1. März beginnt und bis zum 30. November dauert, wird am 28. Februar um 18 Uhr eine Kunstausstellung mit Bildern von Anne-Elisabeth Seevers – eine Künstlerin aus Hamburg-Bergedorf, die sich der Miniaturmalerei widmet – eröffnet.
Der große Garten ist auch im Vorfrühling, wenn die Laubbäume noch kahl sind, durchaus einen Besuch wert. Seine in dieser Jahreszeit karge, aber herbe Schönheit wird die Besucher auf ganz besondere Art berühren. Und es gibt in dieser Saison auch Neues: Auf dem Areal des ehemaligen Wohnhauses, das nach einem Brandschaden abgerissen werden musste, ist eine ganz neue Landschaft gestaltet worden. Große Findlinge, dazwischen Heide und eine Vielfalt anderer Pflanzen und Sträucher bestimmen hier das Bild. Eine Pergola bietet den Besuchern einen Platz der Ruhe und Besinnung.
Auch in diesem Jahr wird im Arboretum wieder eine Vielzahl von Veranstaltungen angeboten. Neben fünf Kunstausstellungen erwartet die Besucher ein buntes Programm unter anderem mit Konzerten, Vorträgen, Lesungen, Märchenerzählungen sowie Fledermaus- und Vogelführungen.
Das Gartencafé lädt die Besucher nach dem Gartenrundgang zum Verweilen ein – auch wenn das Wetter zu dieser Jahreszeit vielleicht mal nicht ganz so einladend sein sollte.
INFO www.arboretum-melzingen.de.

Sonntag, 16. Februar 2014

Frühjahrsputz

Gut gepolstert: Auf Moos und Pferdehaaren hat hier eine Kohlmeise gebrütet.
Die ersten Meisen waren schon da, um unsere Nistkästen zu inspizieren. Höchste Zeit also für den Frühjahrsputz! Bevor die neue Brutsaison beginnt, müssen die alten Nester entfernt und die Nistkästen gesäubert werden. Putz- oder Desinfektionsmittel sollten dabei allerdings nicht zum Einsatz kommen. Ein Handfeger ist völlig ausreichend.
Die Meinung, dass die Nistkästen bereits im Spätsommer geräumt werden sollten, wird vom NABU heute nicht mehr so rigoros vertreten. Im Winter nutzen sowohl Vögel als auch Siebenschläfer, Mäuse, mitunter sogar Fledermäuse die Nistkästen als Winterquartier. Es gut gepolstert und damit wärmer vorzufinden, wiegt als Vorteil mehr als die Gefahr, dass die Tiere sich mit Krankheitserregern oder Parasiten infizieren könnten. Im Frühjahr aber, je nach Witterungsverlauf des Winters spätestens Anfang März, sollte der Frühjahrsputz im Nistkasten aber nicht mehr länger aufgeschoben werden.

Samstag, 15. Februar 2014

Die Winterschnuckenwette

Die Schnuckenherde von Heideschäfer Carl-Wilhelm Kuhlmann diente als
Vorlage für das im Calluna-Verlag erschienene Buch "Wir Heidschnucken
vom Sothriethof" von Klaus Jordan (Text) und Anna Jander (Illustrationen).
Wer hat den richtigen Riecher bei der Winterschnuckenwette 2014 in Müden bewiesen? Bäckermeister Michael Hoffmann oder Schäfer Carl-Wilhelm Kuhlmann? An diesem Sonntag, 16. Februar, wird das Geheimnis gelüftet. Wir von Calluna sind zugebenerermaßen etwas parteiisch und drücken "Calli" Kuhlmann die Daumen, denn auf seinen Schnuckenhof spielt das bezaubernde, in unserem Verlag erschienene Kinderbuch "Wir Heidschnucken vom Sothriethof" von Klaus Jordan, illustriert von der Künstlerin Anna Jander.
Es begann harmlos, so wie ein Gespräch auf dem Land ebenso beginnt: Zwei gestandene Männer, die das Dorfleben seit Jahren prägen, unterhalten sich nach dem verregnetem Sommer 2011 über den kommenden Winter. Es wird gefachsimpelt, alte Bauernregeln werden zitiert und die Blätter an den Bäumen gedeutet – nichts Besonderes an sich. Doch sowohl Bäckermeister Michael Hoffmann als auch Schäfer Carl-Wilhelm Kuhlmann beharren auf ihrer Sicht der Dinge. Der Schäfer spricht von einem warmen, regnerischen Winter, während der Bäckermeister auf einem späten, aber intensiven und kaltverschneiten Winter schwört, wie es ihn damals gab, als er mit seinem Vater durch die Heide gezogen ist.
"Ich sage Dir: Meine Schnucken brauchen Gummistiefel in diesem Winter!" prophezeit Schäfer Kuhlmann. "Nein, nein" erwidert Bäckermeister Hoffmann. "Du wirst es erleben, Du kannst Deinen Schnucken schon mal warme Söckchen häkeln!"
"Du hast doch zu viel in deinem Mehl gewühlt, du alter Mehlwurm!" knurrt der Schäfer…
Wer behält Recht?
So lautet die spannende Frage nun bereits zum dritten mal: Wie sieht es am Stichtag, (16. Februar) auf der Weide von Schäfer Carl-Wilhelm Kuhlmann aus? Stehen seine Schnucken im Schnee oder fressen Sie die ersten frischen Knospen des Frühlings?
Ab 14:30 Uhr können Zuschauer in der alten "Lührnhofdeele" in Müden/Örtze dabeisein und beim "public Schnucking" eine Live-Schaltung zur Schnuckenherde erleben und auf einer großen Leinwand schauen, ob die Schnucken auf Ihrer Weide im Schnee kalte Füße bekommen.
Veranstalter: Verkehrsverein Müden/Örtze. INFO 0 50 53-98 92 20

Freitag, 14. Februar 2014

Wandern statt surfen

In der Natur gibt es viel Spannendes zu entdecken, wie
zum Beispiel die Schaumhülle der Larven der Schaum-
zikaden, die ich an der Lutter bei Jarnsen im Landkreis
Celle fotografiert  habe.
Sie wachsen mit Smartphone und Computer auf und surfen mit größter Selbstverständlichkeit in  der digitalen Welt, aber draußen in der Natur wirken Kinder geradezu hilf- und orientierungslos und die wenigsten von ihnen können einen Hasen von einem Kaninchen und einen Ahorn von einer Kastanie unterscheiden. Doch das soll sich jetzt ändern. Das Wandern in der Natur soll an den Schulen wieder auf die Tagesordnung kommen und  Schüler wie Lehrer für biologische Vielfalt sensibilisieren. Das ist das Ziel eines neuen Projekts im Bundesprogramm Biologische Vielfalt, das vom Bundesumweltministerium gefördert wird. Grundschulen können sich bis zum 20. März dafür bewerben.

Das dreijährige Projekt "Schulwandern - Draußen erleben. Vielfalt entdecken. Menschen bewegen" soll das Konzept der "Draußenschule" an drei Grundschulen modellhaft erproben. Einen Tag in der Woche werden die Schüler draußen sein und die biologische Vielfalt direkt erkunden.

"Ich hoffe, dass die Idee der Draußenschule über das Projekt hinaus viele Nachahmer findet. Das wäre nicht nur für die Kinder ein Gewinn, sondern auch für die biologische Vielfalt. Denn wer schon als Schüler die Vielfalt der Natur bewusst erlebt, wird auch auf Dauer respektvoll mit der Natur umgehen", sagte Bundesumweltministerin Barbara Hendricks. Und Beate Jessel, Präsidentin des Bundesamtes für Naturschutz (BfN), ergänzte: "Die Schüler können so ihre natürliche Umgebung im Jahresverlauf bewusst wahrnehmen und erfahren die Zusammenhänge, Einflüsse und Abhängigkeiten sowie die Vielfalt in der Natur."

Das Bundesumweltministerium stellt aus dem Bundesprogramm Biologische Vielfalt rund 750.000 Euro zur Verfügung. Das BfN begleitet das Naturschutzprojekt als Bewilligungsbehörde fachlich.
Fachlich und wissenschaftlich begleitet werden die Modellschulen von den Projektträgern, dem Deutschen Wanderverband (DWV) und der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz.

Für das Projekt suchen der DWV und die Johannes-Gutenberg-Universität bundesweit drei Grundschulen in staatlicher Trägerschaft. Die Bewerbungsfrist läuft noch bis zum 20. März. Anhand der drei ausgewählten Grundschulen aus verschiedenen Bundesländern wird nach und nach ein Modellkonzept mit Handlungsanregungen und Bildungsmaterial auch für andere Schulen in Deutschland entwickelt. Gute Erfahrungen mit diesem Konzept gibt es bereits in den skandinavischen Ländern, wo die "Uteskole" schon seit Jahren etabliert ist.

Parallel zu den "Draußenschulen" bietet der Deutsche Wanderverband in den Jahren 2014 bis 2016 "Schulwandertage zur biologischen Vielfalt" an. Alle Schulen, die beim vom Bundesamt für Naturschutz jährlich durchgeführten Wandertag zur biologischen Vielfalt mitmachen, erhalten ein umfangreiches Starterset mit Infomaterialien, Flyern, Postern, Broschüren und einer speziellen Smartphone-App zum Thema. Außerdem können Schulen, die einen entsprechenden Wandertag anbieten, an einem Wettbewerb teilnehmen und so nicht nur Pate stehen für weitere Schulwanderungen sondern auch noch attraktive Preise gewinnen.

Weitere Informationen zu diesem, wie ich meine, nachahmenswerten Projekt: www.schulwandern.de.

Donnerstag, 13. Februar 2014

Wohin am Wochenende?

Heute wieder, wie jeden Donnerstag, die Veranstaltungstipps zum Wochenende:

Tag der offenen Tür

Sonnabend, 15. Februar, 14:00 bis 17:00 Uhr, Gifhorn, Freiherr-vom-Stein-Straße 24
Unter dem Motto „Musizieren, Informieren und Ausprobieren“ haben alle Interessierten die Möglichkeit, unter fachkundiger Anleitung verschiedenste Instrumente auszuprobieren. Dieser Tag der offenen Tür bietet Informationen über das umfassende Angebot der Kreismusikschule und gibt Gelegenheit, das „Leben“ in der Musikschule kennen zu lernen.
INFO 05371-82445

Amüsantes und Pikantes

Sonnabend, 15. Februar, 14:30 Uhr, Celle, Schlossplatz 1
Amüsantes und Pikantes über das barocke Hofleben erfahren die Teilnehmer dieser kurzweiligen Kostümführung aus der Reihe "Zwischen Mittag und Kaffee". Die Führung dauert rund eine Stunde.
Treffpunkt: Information im Celler Schloss. Kosten: 9,- Euro.
Anmeldung unter Telefon 05141-12 373 (Di bis So 10–16 Uhr)

Hebräische und sephardische Lieder

Sonnabend, 15. Februar, 19:00 Uhr, Celle, Im Kreise 24
Esther Lorenz und Thomas Schmidt.
Eine musikalische Reise durch das Judentum unternimmt die Sängerin und Rezitatorin Esther Lorenz. Gemeinsam mit dem Gitarristen Thomas Schmidt gibt sie den Zuhörern Einblicke in die israelische und spanisch-jüdische Musikkultur.
Diese musikalische Reise führt in alte Königsstädte im Jemen, erzählt von Menschen in Israel, die sehnsüchtig auf den Propheten Elia warten, beschreibt Blumen, die aus Felsenspalten wachsen – so wie der erhoffte Frieden, der, wenn nicht morgen, dann übermorgen kommt. Sie beinhaltet aber auch Texte aus der Liturgie, eine Vertonung des berühmten Psalms 121, den schon Mendelssohn-Bartholdy kompositorisch bearbeitete („Essa enai“), und eine kleine Hommage an sephardische Juden, die sich nach ihrer Vertreibung aus Spanien im Mittelalter in ganz Südeuropa, in Israel sowie in New York ansiedelten.
Gedichte, Erläuterungen über Feiertage und Bräuche, Anekdoten und die berühmte Prise Humor im Judentum vervollständigen dieses musikalische Kaleidoskop, das jüdisches Leben und Fühlen von verschiedenen Seiten beleuchten möchte.
Eine Gemeinschaftsveranstaltung des Celler Stadtarchivs und der Gesellschaft für Christlich-jüdische Zusammenarbeit Celle. Eintritt: 12,- Euro.
Kartenvorverkauf in der Celler Synagoge, Im Kreise 24.

Silberschmiedekunst der Wikinger

Sonntag, 16. Februar, 10:30 bis 16:30 Uhr, Bad Bodenteich, Burgstraße 8
Zurück in die Zeit der Wikinger und Slawen geht es in diesem Kreativkurs in der Burg Bodenteich.
Schon bei den Wikingern waren Schmuckstücke aus Gold, Silber und Bronze außerordentlich beliebt. Sie wechselten sowohl durch Handel, aber auch durch Raub oder als Geschenk des öfteren den Besitzer. Wer einmal selber ein Armband in Kupfer oder eine Ringfibel, die 'Sicherheitsnadel' der Antike, herstellen möchte, der ist in dem Kurs an der richtigen Adresse. Unter fachlicher Anleitung wird geschmiedet, gepunzt und getrieben.
In den Kursgebühren in Höhe von 65,- Euro sind alle Materialien und Rohstoffe enthalten. Der Kursus beginnt um 10.30 Uhr und endet gegen 16.30 Uhr. Anmeldungen sind bei der Kurverwaltung Bad Bodenteich unter der Telefonnummer 05824-3539 oder direkt beim Veranstalter AGIL unter der  Telefonnummer 04131-681706 möglich.
 

Mittwoch, 12. Februar 2014

Ohne Moos nichts los

Wunderschöne Miniaturlandschaft aus Moosen auf dem Zaunpfeiler unseres Gartentörchens.
Ich liebe Moose – und das schon seit meiner Kindheit. Zu Ostern holte mein Vater immer Moos aus dem Wald und gestaltetete damit auf einer Art Tablett eine Osterwiese, auf der sich eine Osterhasenfamilie in einer liebevoll gestalteten Osterlandschaft tummelte, zu der auch eine aus Sperrholz selbstgebastelte Bockwindmühle gehörte. 
Seit dieser Zeit habe ich immer, wenn ich irgendwo einen Moosteppich sehe, das Bedürfnis, ihn zu berühren, ihn zu streicheln. Heutzutage mag ich Moos nur dann nicht, wenn es auf der Pferdeweide breit macht und das Gras verdrängt, sodass unsere Ponys dort nichts mehr zu fressen finden. Aber auf Steinen aller Art sind Moose wunderschön. Vor allem grauer, abweisender Beton bekommt durch die weichen, grünen Moos etwas Organisches, etwas Sinnliches. Neulich sah ich auf einem Spaziergang ein Stück Betonrohr, wie man es für Abwässerkanäle verwendet, am Wegesrand liegen. Das Rohr muss schon lange dort liegen, denn es war vollständig von Moosen umhüllt – als hätte es einen dicken, kuschligen Wollpullover angezogen. Die uralten Beton-Dachpfannen auf dem Dach unseres Schuppens haben eine dicke und dichte Moosauflage. Das nicht mit großem Aufwand künstlich angelegte, sondern natürlich gewachsene Gründach hat allerdings auch einen buchstäblich schwer wiegenden Nachteil: Die Dachpfannen sind durch das Moospolster so schwer geworden, dass sich schon die Balken biegen.
Während ich das Moosdach von weitem in seiner Gesamtheit als hochflorigen grünen Teppich wahrnehme, sehe ich es immer, wenn ich unseren Hof durch die Gartenpforte betrete oder verlasse, en detail. Die kleinen Mooskissen auf dem gemauerten Zaunpfeiler wirken wie eine Insellandschaft im Meer. Ich freue mich jeden Tag über dieses Detail, das manch einer wahrscheinlich gar nicht wahrnehmen würde. Es soll ja sogar Leute geben, die kratzen das Moos von ihren Terrassenplatten und legen den nackten, grauen und tristen Beton frei. Aber es geht auch andersherum: Kürzlich entdeckte ich in einem Gartenblog eine Anleitung, wie sich Betonkübel, Betonmauern und dergleichen hässliche Gebilde mit natürlich gewachsenen Moosen verschönern lassen: Damit sich auf den nackten Betonoberflächen möglichst schnell Moos ansiedelt, soll man Moos, Buttermilch (ob es auch in der veganen Variante mit Sojamilch funktioniert?) und Zucker mixen und auf den Beton pinseln. Nach kurzer Zeit soll ein wunderschön flauschiges Moosbett wachsen. SPIEGEL ONLINE berichtete 2012 sogar mal über die Gartenpiraten, die in Köln und anderen Großstädten auf diese Weise Grau in Grün verwandeln. "Moosgraffiti: Grüne Attacke auf graues Gemäuer" lautet der Titel des interessanten Beitrags, der durchaus zum Nachahmen anregt.

Dienstag, 11. Februar 2014

Schon ganz schön rund

Schon fast kugelrund zeigte sich der Mond heute Abend.
Am Sonnabend haben wir wieder Vollmond, aber schon heute zeigte sich der Erdtrabant fast kugelrund. Ich liebe Vollmond, denn dann kann ich den spätabendlichen Hundespaziergang ohne Taschenlampengefunzel absolvieren.


Montag, 10. Februar 2014

Am liebsten mehlig

Kartoffelspalten aus mehlig kochenden Heidekartoffeln sind im
Ofen schnell gar – zusammen mit einem Sala, hier aus Mais,
Kidneybohnen und einer gewürfelten roten Zwiebel, das
perfekte Fastfood.
Ich liebe unsere regionale Spezialität, die Heidekartoffel – aber nur unter einer Bedingung: Es muss eine mehlig kochende Sorte sein. Aber die ist hier in der Gegend eher selten, und in Bio-Qualität bekomme ich sie leider fast nirgendwo. In Süddeutschland hätte ich es einfacher. Dort sind mehlig kochendende Kartoffeln gewissermaßen Standard, während die Norddeutschen die fest kochenden bevorzugen. Dabei sind die Mehligen nicht nur, wie ich finde, geschmacklich besser. Nein, sie sind auch unter ökologischen Gesichtspunkten besser, denn sie haben eine viel kürzere Kochzeit, und das spart Energie. Auch im Backofen sind sie viel schneller gar: Kartoffelspalten aus mehlig kochenden Kartoffeln können meist schon nach der Hälfte der Zeit, die fest kochende Kartoffeln brauchen, aus dem Ofen geholt werden. Insofern sind sie das perfekte Fastfood und obendrein auch noch viel gesünder als fettige Pommes Frites.
Für eine große Portion Kartoffelspalten, die zwei Personen satt macht, reichen vier Esslöffel Olivenöl. Ich gebe das Öl zusammen mit einem Teelöffel Salz und zwei Teelöffeln Rosmarin in eine Schüssel und wälze dann die rohen Kartoffelspalten darin. Dann kommen die Spalten auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech – und ab in den Ofen. Im Sommer gibt es zu den Kartoffelspalten frischen Salat aus dem Garten. Jetzt im Winter behelfe ich mir mit Mais und Kidneybohnen aus der Dose, vermengt mit einer klein gewürfelten roten Zwiebel.

Sonntag, 9. Februar 2014

Im Quellgebiet der Ise

Dicke, alte Birken säumen den Weg von Neuekrug nach Lüben.
Weißer Hund und weiße Wolken.
Knorrige Eiche bei Neuekrug.
Unsere heutige Sonntags-Wandertour führte uns ins Quellgebiet der Ise an der ehemaligen innerdeutschen Grenze, wo sich früher der berüchtigte "Todesstreifen" befand und heute Niedersachsen und Sachsen-Anhalt ganz friedlich aneinanderstoßen. Wir wanderten von Erpensen nach Neuekrug, von dort aus weiter ins Rundlingsdorf Lüben und wieder zurück nach Erpensen und legten dabei insgesamt 15 Kilometer zurück. Trotz dicker Wolken am Himmel war es die meiste Zeit sonnig und frühlingshaft warm.


Samstag, 8. Februar 2014

Wütende Qumaira

Wir Frauen sind ja eigentlich von Natur aus sanftmütig. Aber wenn wir mal wütend werden, dann richtig! So wie die liebe Qumaira, die gestern über uns hinweggefegt ist und dabei ihre männlichen Kollegen Xaver und Christian, die im vergangenen Herbst bei uns wüteten, buchstäblich in den Schatten stellte. Dabei bedeutet Qumaira – der Name kommt aus dem Arabischen – nicht etwa großer Sturm, sondern kleiner Mond.
Auch auf dem Calluna-Hof in Oerrel wurden zwei Bäume entwurzelt. Das ist aber gar nicht schlimm, sondern wir sind dafür sogar dankbar, denn die Fichten, die noch die Vorbesitzer unseres Hofes gepflanzt hatten, sollten sowieso weg. Wir hatten uns bislang nur nicht getraut, sie zu fällen, weil es doch zwei ziemlich große und dicke Bäume sind. Qumaira hat uns also freundlicherweise Arbeit abgenommen.
Von Sturmtief Qumaira umgepustet wurden diese beiden stattlichen Fichten in Oerrel.

Freitag, 7. Februar 2014

Schutz vor Wölfen: NABU begrüßt Förderrichtlinie

Die "Speisekarte" des Wolfs.                                                            Quelle: NABU
Das bedrohlichste und gefräßigste Raubtier auf diesem Planeten ist bekanntlich der Mensch. Während die anderen Raubtiere Beute machen, um zu überleben, bedient sich der Mensch in einer beispiellosen Maßlosigkeit in der Natur. Unliebsame Konkurrenten werden kurzerhand ausgerottet. So erging es auch dem Wolf. Jetzt kehrt er wieder zurück in die Lebensräume, aus denen er einst vertrieben worden ist. Darüber sollten wir uns eigentlich alle freuen, aber stattdessen werden zunehmend Befürchtungen geäußert, dass sich der Wolf gewissermaßen zum "Problembär" wird. In den Zeitungen habe ich schon die Frage gelesen: "Wieviel Wolf verträgt das Land?"
Damit die Tierhalter nicht auf die Barrikaden gehen, hat die Landesregierung jetzt den Entwurf einer  "Förderrichtlinie Wolf" vorgelegt. Eine solche hatte der NABU schon lange gefordert. "Der NABU Niedersachsen begrüßt daher den Schritt der Landesregierung, die Akzeptanz der Rückkehr der Wölfe durch die freiwillige finanzielle Unterstützung von Maßnahmen für einen besseren Schutz der Weidetiere vor Wolfsangriffen bei den Tierhaltern zu verbessern", heißt es in einer aktuellen NABU-Pressemitteilung. 

„Wir sehen es als sinnvoll an, die Möglichkeiten des Schutzes möglichst schnell, unbürokratisch und landesweit umzusetzen", sagte NABU-Landesvorsitzender Dr. Holger Buschmann. Eine Verhinderung von Wolfsübergriffen müsse allerdings noch vor der Entschädigung bei Tierverlusten stehen, denn nur durch einen effektiven Schutz könne verhindert werden, dass Wölfe die "schlechte Angewohnheit" annehmen, Weidetiere als einfache Beute zu sehen. Deshalb fordere der NABU entgegen dem Entwurf der Förderrichtlinie, dass diese Maßnahmen nicht erst nach Ausweisung als „Wolfsgebiet“ gefördert werden. "Wild lebende Wölfe seien grundsätzlich scheu. Selbst wenn sie in der Nähe von Nutztieren durch das Gelände streifen, ziehen sie die Jagd auf Rehe und junge Wildschweine in der Regel vor. Dies ist ihre bevorzugte Beute, während Nutztiere, insbesondere Schafe, nur einen ganz geringen Anteil haben", erläuterte Buschmann. 

Neben der Förderung von besonderen Einzäunungen habe der NABU in seinen Anregungen zur "Förderrichtlinie Wolf" auch Zentren zur Schulung von Herdenschutzhunden sowie eine „schnelle Schutzhundgruppe“ für akute Gefährdung gefordert.


Der NABU erwartet zudem auf politischer Ebene den Einsatz zur Aufhebung der Regelung, die besagt, dass Geld, das zum Schutz vor dem Wolf an Tierhalter gezahlt wird, als Fördermaßnahme gilt. Hierdurch würden andere Agrarförderungen, die den Tierhaltern zustehen, gefährdet. Dies sollte auf EU-Ebene neu geregelt werden und der Wolf ebenso wie ein „Naturereignis“ betrachtet werden, durch das unvorhersehbare Einzelschäden verursacht werden können, mahnt der NABU-Landesvorsitzende.


Donnerstag, 6. Februar 2014

Wohin am Wochenende?

Heute wieder, wie jeden Donnerstag, die Veranstaltungstipps zum Wochenende:

Zuflucht oder Heimstatt?

Sonnabend, 8. Februar, 14:30 Uhr, Celle, Schloss
Um die Hugenotten am Celler Hof geht in dieser Kostümführung, die im Rahmen der Reihe "Zwischen Mittag und Kaffee" angeboten wird. Unter Herzog Georg Wilhelm war der Celler Hofstaat durch zahlreiche protestantische Glaubensflüchtlinge aus Frankreich merkbar angewachsen. Damit hielt französische Lebensart Einzug am Hof zu Celle und hob ihn so von anderen "rückständigen" Gebieten Deutschlands ab.
Die bedeutendste Hugenottin am Hof zu Celle war zweifellos Eléonore d’Olbreuse. Die Tatsache, dass die Vertriebenen in ihr eine Person ihrer Kultur und ihres Glaubens fanden, prädestinierte Celle als Zufluchtsort; ihnen wurde sogar ein eigener "Temple" ermöglicht. Vor allem die Vergnügungen sowie die neusten Speisen waren französisch, und man genoss den Champagner und mied das Wasser – am und im Körper.
Kosten: 9,- Euro. Treffpunkt: Info-Counter im Schloss
INFO 0 51 41-1 23 73 oder www.celle-tourismus.de

46. Aller-Winter-Fackelschwimmen 

Sonnabend, 8. Februar, 17:00 Uhr, Celle, Altencelle
Da friert man doch schon beim Lesen: Die Deutsche-Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG)  lädt zum Aller-Winter-Fackelschwimmen ein. Diese Veranstaltung ist die älteste ihrer Art in Deutschland. Sie entstand im Jahr 1966 bei einem Wintertraining der damaligen DLRG-Tauchertruppe. Inzwischen nehmen an diesem Fackelschwimmen jedes Jahr 200 bis 250 Teilnehmer teil, darunter sogar auch einige Tauchergruppen aus dem benachbarten Ausland. Für die Zuschauer ist es jedes Jahr aus Neue ein eindrucksvolles Spektakel.
Gegen 16.50 Uhr sprechen am Startpunkt in Altencelle kurz der Vorsitzende, der Ehrenvorsitzende und der Schirmherr einige Grußworte, bevor der Schirmherr gegen 17:00 Uhr das Schwimmen startet. Zwischen 17:30 Uhr und 17:45 Uhr (je nach Wetterlage und Strömung) erreichen die ersten Schwimmer die Fackelausgabe. Hier erhalten sie neben der Fackel auch warme Getränke zum Aufwärmen. Zwischen 18:15 Uhr und 18:45 erreichen die Fackelschwimmer dann schließlich die Pfennigbrücke in Celle, wo das Schwimmen endet.
INFO 0 51 41-4 83 90 41 oder www.celle.dlrg.de

Fantastische Literatur

Sonnabend, 8. Februar, 16:00 Uhr, Gifhorn, Kavalierhaus
Die Gifhornerin Stephanie Dorer liest im Kavalierhaus eigene Kurzgeschichten und Texte. Ihr Hauptinteresse gilt der fantastischen Literatur, die sie sich nicht nur durch Lesen, sondern auch durch wissenschaftliche Betrachtung, Seminare und Vorträge im Rahmen der Deutschen Tolkien Gesellschaft, deren Mitglied sie seit über zehn Jahren ist,erschließen konnte. Der Schritt zum eigenen Schreiben innerhalb dieses literarischen Genres war da nicht mehr weit. 
Veranstalter: Kulturverein Gifhorn. Kosten: 5,- Euro.
INFO 0 53 71-81 39 24 oder www.kulturverein-gifhorn.de
 

Natur im Winter - Überleben bei Kälte, Eis und Schnee

Sonntag, 9. Februar, 12:00 - 14:30 Uhr, Uelzen-Oldenstadt,  Woltersburger Mühle
Wer schon immer mal zum "Fährtenleser" werden und herausfinden wollte, welche Tiere im Winter in Wald und Feld unterwegs sind, hat an diesem Sonntag die Gelegenheit dazu. Im Rahmen einer naturkundlichen Wanderung erfahren die Teilnehmer, mit welchen Tricks Tiere und Pflanzen die kalte Jahreszeit überstehen und welche Spuren sie dabei hinterlassen! Die Wandertour (6 km) startet am Parkplatz der Woltersburger Mühle bei Uelzen-Oldenstadt. Von dort geht es in gemütlichem Tempo 2,5 Stunden durch die abwechselungsreiche Landschaft der Wipperau-Niederung. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, im Cafe der Woltersburger Mühle einzukehren.
Kosten: Erwachsene 10,- Euro, Kinder ab 8 Jahren 5,- Euro
Anmeldung: bis Freitag, 7. Februar
INFO 0 41 31-84 07 49 oder www.naturerlebnis-mit-genuss.de

Klarinette und Orgel

Sonntag, 9. Februar, 17:00 Uhr, Gifhorn, St. Nicolai
Mikael Børresen, in Deutschland lebender dänischer Soloklarinettist und Komponist, spielt gemeinsam mit Michael Merkel. Merkel kommt vom Kloster Loccum nach Gifhorn und wird an der Christian-Vater-Orgel von 1748 zu hören sein. Das Konzert entfaltet einen Fächer farbenreicher Ausdrucks- und Variationsmöglichkeiten. Die Faszination liegt in dem besonderen Zusammenspiel der Instrumente, dem runden, kantilenen Klang der Klarinette und der Raum füllenden Macht der Orgel. Ein altes und ein junges Instrument reichen sich die Hände und lassen Musik auf neue Art erklingen. Wie Vögel schwirrt die Musik aus mehreren Jahrhunderten durch den Raum. 
INFO 0 53 71-5 77 29 


Mittwoch, 5. Februar 2014

Lawinengefahr im Flachland

Das Scheunendach ist längst wieder schneefrei. Nur auf dem
Vordach hält sich hartnäckig ein Schneerest und droht nun als
Lawine abzugehen.
Lawinengefahr besteht zumeist in den Alpen, zuweilen aber auch im Flachland. Seit Tagen gucke ich, wenn ich bei uns im Paddock bei den Pferden bin, mit bangem Blick nach oben. Auf dem Vordach der Scheune hält sich hartnäckig ein Rest Schnee – und rutscht jeden Tag ein kleines Stück weiter gen Abgrund. Inzwischen hängt er so bedrohlich über die Kante, dass das Risiko, ihn auf den Kopf zu bekommen, fast genauso hoch ist wie das, auf dem gefrorenen Boden vor unserem Dieleneingang auszurutschen und hinzuknallen. Großen Schaden würde die Schneelawine nicht anrichten, aber unangenehm wäre es dennoch – und ziemlich kalt im Kragen.
Was bereits vom Vordach heruntergekommen ist, liegt jetzt in Form eines Walls vor dem Scheuneneingang. Den Pferden ist es egal. Sie könnten locker weitaus höhere Hürden überwinden.

Dienstag, 4. Februar 2014

Da sehe ich rot!

Ist das nicht ein traumhaft schöner Sonnenuntergang?
Der Tag klingt mit sanft in Pastelltönen aus.
Sogar die gefrorene Pfütze im Vordergrund
scheint rot eingefärbt zu sein.
Das Verb rotsehen wird meistens im übertragenen Sinne gebraucht: Da sehe ich rot! heißt soviel wie Da werde ich ziemlich wütend. Doch ich habe heute Abend tatsächlich rotgesehen – und war dabei überhaupt nicht wütend. Ganz im Gegenteil! Wenn mich die Natur mit so wunderschönen Bildern beschenkt wie beim heutigen Sonnenuntergang, bin ich ganz unaufgeregt und einfach nur glücklich.
Beinahe hätte ich das Himmelschauspiel verpasst. Ich saß im Büro und starrte auf den Bildschirm vor mir. Doch irgendetwas stimmte nicht, war anders als sonst. Irritiert schaute ich hoch und blickte durchs Fenster nach draußen. Und da sah ich rot! Das Rot am Himmel war so intensiv und leuchtend, das es mich sofort aufspringen und zur Kamera greifen ließ. Wenn der Himmel im Osten – dorthin gehen zwei der drei Bürofenster – schon so phantastisch ist, wie muss er dann erst im Westen aussehen!?
Ich heilte den Hügel hinauf zu den Pferdeweiden. Von dort oben habe ich einen freien Blick nach Westen und sah das "Aquarell" jetzt in seiner ganzen Schönheit. Sogar der Schnee wirkte wie rot eingefärbt. Über dem Boden lag eine Nebelschicht, und der Himmel schien darauf zu schweben. Das diffuse Licht zauberte eine traumhafte Stimmung.
Zehn Minuten später wurde die Naturgalerie geschlossen – die Sonne verschwand hinterm Horizont, und die Szenerie versank in der Dunkelheit der Nacht.

Montag, 3. Februar 2014

Schneeschmelze vertagt

Der Schnee ist doch nicht so schnell geschmolzen, wie ich nach dem gestrigen sonnigen Sonntag erwartet hatte. Gegen Abend ging die Temperatur wieder zurück, der angetaute Schnee gefror, und es wurde stellenweise spiegelglatt. Dennoch dürfte die "Eiszeit" erst einmal vorüber sein, denn in dieser Woche soll die Tageshöchsttemperatur immer weiter steigen, und Freitag mit zehn Grad sogar den zweistelligen Plusbereich erreichen. Ich gehe mal davon aus, dass die Vorhersage stimmt. Bevor der Schnee dahinschmilzt hier noch einmal ein Schneefoto. Es zeigt einen mit Moos überwachsenen Baumstumpf, der eine weiße Mütze trägt. Nicht spektakulär, aber doch irgendwie schön...

Sieht der moosbewachsene Baumstumpf mit weißer Mütze
nicht ein wenig aus wie  ein kleines, grünes Pelztier?

Sonntag, 2. Februar 2014

Sonne und Schnee

Sonne und Schnee –eine Kombination, die traumhafte Lichtstimmungen zaubert.
Hier hat offenbar ein Dachs seine Spur
hinterlassen.
Wow, war das ein traumhaftes Wetter heute! Blauer Himmel, und die Sonne ließ den Schnee glitzern, dass wir die Augen zusammenkneifen mussten. Ein bisschen nervig war nur der Schneematsch, der den Sonntagsspaziergang zur Schlitterpartie machte. Unter dem Schneematsch war der Boden nämlich noch gefroren und man musste aufpassen, dass man nicht ausrutschte.  Im schmelzenden Schnee entdeckten wir viele Fußabdrücke – mehr von Tieren als von Menschen. Rehe, Hasen und Füchse hatten ihre Spuren im Schnee hinterlassen, und sogar den Fußabdruck eines Dachses sahen wir, zu erkennen an den typischen langen Fingernägeln.

Samstag, 1. Februar 2014

Der Zeit voraus

Die Zeit der Frühlingsblüher ist offenbar schon wieder vorbei.
Irgendwie irre: Da haben gerade erst Anfang Februar, und schon werden die Frühlingsblüher verramscht – wahrscheinlich um Platz zu machen für die Sommerblumen.Der Frühlings ist anscheinend schon wieder Schnee von gestern, wie man so schön sagt.
Nachdem wir heute in einem Markt die reduzierten Primeln entdeckt hatten, konnte es uns auch nicht mehr schocken, dass wir im anderen Markt mit Osterhasen und Schokoladeneier in den Regalen konfrontiert wurden.
Aus der Mode kennen wir das ja schon: Wenn es im Februar oder März noch einmal richtig kalt wird, gibt's nirgendwo mehr warme Wintersachen zu kaufen, sondern nur noch ärmellose Tops, Flip-Flops und Sonnenbrillen. Und in den Redaktionen der großen Gartenmagazine werden jetzt schon die Sommerausgaben vorproduziert. Ich bin gespannt, wann ich die ersten Gartenmöbel-Prospekte im Briefkasten finden werde.