Donnerstag, 6. Februar 2014

Wohin am Wochenende?

Heute wieder, wie jeden Donnerstag, die Veranstaltungstipps zum Wochenende:

Zuflucht oder Heimstatt?

Sonnabend, 8. Februar, 14:30 Uhr, Celle, Schloss
Um die Hugenotten am Celler Hof geht in dieser Kostümführung, die im Rahmen der Reihe "Zwischen Mittag und Kaffee" angeboten wird. Unter Herzog Georg Wilhelm war der Celler Hofstaat durch zahlreiche protestantische Glaubensflüchtlinge aus Frankreich merkbar angewachsen. Damit hielt französische Lebensart Einzug am Hof zu Celle und hob ihn so von anderen "rückständigen" Gebieten Deutschlands ab.
Die bedeutendste Hugenottin am Hof zu Celle war zweifellos Eléonore d’Olbreuse. Die Tatsache, dass die Vertriebenen in ihr eine Person ihrer Kultur und ihres Glaubens fanden, prädestinierte Celle als Zufluchtsort; ihnen wurde sogar ein eigener "Temple" ermöglicht. Vor allem die Vergnügungen sowie die neusten Speisen waren französisch, und man genoss den Champagner und mied das Wasser – am und im Körper.
Kosten: 9,- Euro. Treffpunkt: Info-Counter im Schloss
INFO 0 51 41-1 23 73 oder www.celle-tourismus.de

46. Aller-Winter-Fackelschwimmen 

Sonnabend, 8. Februar, 17:00 Uhr, Celle, Altencelle
Da friert man doch schon beim Lesen: Die Deutsche-Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG)  lädt zum Aller-Winter-Fackelschwimmen ein. Diese Veranstaltung ist die älteste ihrer Art in Deutschland. Sie entstand im Jahr 1966 bei einem Wintertraining der damaligen DLRG-Tauchertruppe. Inzwischen nehmen an diesem Fackelschwimmen jedes Jahr 200 bis 250 Teilnehmer teil, darunter sogar auch einige Tauchergruppen aus dem benachbarten Ausland. Für die Zuschauer ist es jedes Jahr aus Neue ein eindrucksvolles Spektakel.
Gegen 16.50 Uhr sprechen am Startpunkt in Altencelle kurz der Vorsitzende, der Ehrenvorsitzende und der Schirmherr einige Grußworte, bevor der Schirmherr gegen 17:00 Uhr das Schwimmen startet. Zwischen 17:30 Uhr und 17:45 Uhr (je nach Wetterlage und Strömung) erreichen die ersten Schwimmer die Fackelausgabe. Hier erhalten sie neben der Fackel auch warme Getränke zum Aufwärmen. Zwischen 18:15 Uhr und 18:45 erreichen die Fackelschwimmer dann schließlich die Pfennigbrücke in Celle, wo das Schwimmen endet.
INFO 0 51 41-4 83 90 41 oder www.celle.dlrg.de

Fantastische Literatur

Sonnabend, 8. Februar, 16:00 Uhr, Gifhorn, Kavalierhaus
Die Gifhornerin Stephanie Dorer liest im Kavalierhaus eigene Kurzgeschichten und Texte. Ihr Hauptinteresse gilt der fantastischen Literatur, die sie sich nicht nur durch Lesen, sondern auch durch wissenschaftliche Betrachtung, Seminare und Vorträge im Rahmen der Deutschen Tolkien Gesellschaft, deren Mitglied sie seit über zehn Jahren ist,erschließen konnte. Der Schritt zum eigenen Schreiben innerhalb dieses literarischen Genres war da nicht mehr weit. 
Veranstalter: Kulturverein Gifhorn. Kosten: 5,- Euro.
INFO 0 53 71-81 39 24 oder www.kulturverein-gifhorn.de
 

Natur im Winter - Überleben bei Kälte, Eis und Schnee

Sonntag, 9. Februar, 12:00 - 14:30 Uhr, Uelzen-Oldenstadt,  Woltersburger Mühle
Wer schon immer mal zum "Fährtenleser" werden und herausfinden wollte, welche Tiere im Winter in Wald und Feld unterwegs sind, hat an diesem Sonntag die Gelegenheit dazu. Im Rahmen einer naturkundlichen Wanderung erfahren die Teilnehmer, mit welchen Tricks Tiere und Pflanzen die kalte Jahreszeit überstehen und welche Spuren sie dabei hinterlassen! Die Wandertour (6 km) startet am Parkplatz der Woltersburger Mühle bei Uelzen-Oldenstadt. Von dort geht es in gemütlichem Tempo 2,5 Stunden durch die abwechselungsreiche Landschaft der Wipperau-Niederung. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, im Cafe der Woltersburger Mühle einzukehren.
Kosten: Erwachsene 10,- Euro, Kinder ab 8 Jahren 5,- Euro
Anmeldung: bis Freitag, 7. Februar
INFO 0 41 31-84 07 49 oder www.naturerlebnis-mit-genuss.de

Klarinette und Orgel

Sonntag, 9. Februar, 17:00 Uhr, Gifhorn, St. Nicolai
Mikael Børresen, in Deutschland lebender dänischer Soloklarinettist und Komponist, spielt gemeinsam mit Michael Merkel. Merkel kommt vom Kloster Loccum nach Gifhorn und wird an der Christian-Vater-Orgel von 1748 zu hören sein. Das Konzert entfaltet einen Fächer farbenreicher Ausdrucks- und Variationsmöglichkeiten. Die Faszination liegt in dem besonderen Zusammenspiel der Instrumente, dem runden, kantilenen Klang der Klarinette und der Raum füllenden Macht der Orgel. Ein altes und ein junges Instrument reichen sich die Hände und lassen Musik auf neue Art erklingen. Wie Vögel schwirrt die Musik aus mehreren Jahrhunderten durch den Raum. 
INFO 0 53 71-5 77 29 


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