Dienstag, 26. August 2014

Keine Kräuter mehr, dafür aber alles überwuchernde Kapuzinerkresse

Zwei Blüten der Kapuzinerkresse, eine mit Schnecke, die andere mit Fliege.
Die Samen der Kapuzinerkresse direkt neben meinem Kräuterbeet in die Erde zu bringen, war offenbar keine gute Idee. Die Kapuzinerkresse hat nämlich alles überwuchert und sämtliche Kräuter unter sich "erstickt". Dennoch freue ich mich über die Kapuzinerkresse mindestens ebenso stark, wie ich mich über das vorzeitige Ende der Kräuterernte ärgere. Die Blüten sind sind wunderschön, und auf den wie eine Schale geformten Blättern sammeln sich nach einem Regenschauer die Wassertropfen. Gestern warich geradezu begeistert, als ich in einer der Blüten der Kapuzinerkresse eine kleine Gehäuseschnecke entdeckte. Wow, dachte ich, was für schönes Fotomotiv! Als ich das Objektiv auf die Schnecke scharf stellte, sah ich, dass auf der Blüte hinter der Blüte mit der Schnecke eine filigrane Fliege saß, die das Foto noch schöner macht.
Wenn man es ständig nur mit den aus Spanien eingewanderten braunen Nacktschnecken zu tun hat, die in einer Nacht im Gemüsegarten mehr Schaden anrichten können als ein Elefant im Porzellanladen, freut man sich besonders, wenn man auch mal eine "nette" Schnecke entdeckt. Die kleinen mit dem Haus auf dem Rücken sind völlig harmlos, da icht halb so gefräßig wie die nackten Braunen.

Die Blätter der Kapuzinerkresse sind wie Schalen geformt. Bei Regen werden sie zu "Tropfenfängern".

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen