Allen Leserinnen und Lesern einen guten Start ins neue Jahr und alles Gute für 2015!
Mittwoch, 31. Dezember 2014
Einen guten Start ins neue Jahr!
Allen Leserinnen und Lesern einen guten Start ins neue Jahr und alles Gute für 2015!
Dienstag, 30. Dezember 2014
Noch schnell ein Foto ...
Das war es dann wohl mit dem Schnee für dieses Jahr. Aber der Winter ist ja noch lange nicht vorbei ... |
Das neue Jahr wird dann wohl, zumindest hier bei uns in Norddeutschland, ziemlich lauwarm beginnen. Hoffentlich wird es insgesamt nicht noch wärmer als 2014, das als bislang wärmstes Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnung in die Geschichte eingehen wird. Der Klimawandel lässt grüßen.
Montag, 29. Dezember 2014
Vegane Rohkost-Pralinen
Köstliche Pralinen in Kugelform aus eigener Herstellung. |
Von den Teigwürsten werden Scheiben abgeschnitten und
daraus Kugeln geformt, die dann in Kokosraspeln gewälzt
werden.
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• 1 Tasse Mandeln,
• 1 Tasse Haselnüsse
• 1/2 Tasse grobe Kokosraspeln
• 250 g entsteinte Datteln
• Saft einer halben Orange
• 25 g Rohkakaopulver
• 1 Teelöffel Lebkuchengewürz oder je eine Prise Zimt, Anis, Ingwer, Kardamom, Koriander, Gewürznelke, Muskatnuss
• 1 Messerspitze Bourbon-Vanille
Zubereitung:
Zunächst werden die Mandeln und die Haselnüsse grob gemahlen (z. B. mit einem elektrischen Zerkleinerer), anschließend in eine Schüssel umgefüllt und beiseite gestellt. Dann kommen die Datteln in den Zerkleinerer. Man kann sie auch im Mixer zerkleinern, aber die süßen Datteln kleben wie Kleister, und die Reinigung des Mixers dauert länger als die Herstellung der Kugeln. Falls kein elektrischer Zerkleinerer zur Verfügung steht, werden die Datteln mit dem Küchenmesser zerkleinert. Die Datteln zu den Mandelns und Haselnüssen in die Schüssel geben, die halbe Orange auspressen und den Saft mit in die Schüssel geben. Jetzt kommen noch die Gewürze hinzu. Danach aus der Masse in der Schüssel einen Teig kneten und daraus auf einem Schneidebrett Rollen mit einem Durchmesser von drei bis vier Zentimetern formen. Die Rollen in maximal ein Zentimeter dicke Scheiben schneiden und daraus zwischen den Handflächen Kugeln formen. Jede Kugel in eine mit Kokosraspeln halb gefüllte Tasse geben und darin drehen, bis die Kugel gleichmäßig "paniert" ist.
Die Kugeln sind für den Frischverzehr bestimmt und sollten möglichst nicht länger als eine Woche aufgehoben werden.
Die Mandeln und Haselnüsse können auch durch andere Nusssorten ersetzt werden. Und statt der Datteln eignen sich auch andere Trockenfrüchte (z. B. Feigen oder Aprikosen). Wenn man den Kakao weglässt, erhält man helle Pralinen, die sich je nach Wahl der Gewürze in vielerlei Geschmacksrichtungen zubereiten lassen.
Sonntag, 28. Dezember 2014
Kleine Eiszeit
Tiefgefrorene Beeren an einer Wildgehölzhecke. |
Morgen soll es schneien, und übermorgen schon wieder regnen. Dann ist die kleine Eiszeit leider erst einmal wieder vorbei.
Auch das Wasser in diesem Graben ist zu Eis erstarrt. |
Samstag, 27. Dezember 2014
Wintersonne und lange Schatten
Endlich werfen wir wieder Schatten! Und da die Sonne jetzt im Winter so tief steht, sind diese besonders lang.
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Freitag, 26. Dezember 2014
Der erste Schnee
Fyffes läuft durch das schneebedeckte Heidekraut. |
Donnerstag, 25. Dezember 2014
Kühner Knick
Birke mit kühnem Knick im Stamm. |
Mittwoch, 24. Dezember 2014
Ein Esel aus Bethlehem
Dieser kleine, aus Olivenholz geschnitzte Esel ist tatsächlich
"handmade in Bethlehem".
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Dienstag, 23. Dezember 2014
Besinnlich im Sinne von zur Besinnung kommen
Ein Schaf mit Kerze schien mir als Symbol für
die weihnachtskritischen Gedanken passender
als ein Engel oder ein Weihnachtsmann.
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Statt frohe Weihnachten wünsche ich in diesem Jahr allen Menschen, die ich kenne, besinnliche Weihnachten. Besinnlich im Sinne von zur Besinnung kommen oder, anders ausgedrückt: die arbeitsfreien Tage zum Ende des Jahres nutzen, um innezuhalten, nachzudenken und zu Erkenntnissen zu gelangen, die dann hoffentlich im neuen Jahr zu bewussterem und nachhaltigem Handeln führen.
Montag, 22. Dezember 2014
Ziemlich mickrig, der Tannenbaum, aber dafür aus eigenem Anbau
Nicht klein und fein, sondern klein und fieselig: unsere
selbstgezogene Weihnachtsfichte.
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Ein einziges Desaster, eine echte Baumkerze brauchen wir da gar nicht aufzustecken, kein Ästchen könnte das Gewicht aushalten, da stünde gleich das ganze Haus in Brand. Der Holzschmuck? Ebenfalls zu schwer. Die Mini-Glaskugeln aus der hintersten Ecke in der Truhe hervorgekramt, könnten gerade noch gehen, aber ein festlicher Weihnachtsbaum, selbst wenn es nur ein Weihnachtsbäumchen ist, sieht definitiv anders aus.
Also haben wir die Fichte wieder herausgestellt. Unsere Weitsicht hat uns nicht weiter gebracht. Einen geschlagenen Weihnachtsbaum zu kaufen, das ist nicht unsere Sache. Also werden es wohl doch wieder nur einige dicke, prall benadelte Tannenzweige im Steinguttopf werden – besser als gar kein "Weihnachtsbaum".
Sonntag, 21. Dezember 2014
Premiere am 4. Advent
Bis heute war ich mir ziemlich sicher, dass wir keinen Adventskranz besitzen. Doch dann, vor etwa einer Stunde, fiel es mir plötzlich ein: Wir haben doch einen! Und zwar einen wunderschönen aus Holz, mit Tannenbäumen und Elchen. Mein Vater hat ihn selbst gebaut und ihn uns im vergangenen Jahr zu Weihnachten geschenkt. Ich habe ihn ins Regal im Gästezimmer gestellt – und ihn dort vergessen. Wie gut, dass ich ihn gerade noch rechtzeitig am vierten Advent wiederentdeckt habe! So kommt er wenigstens noch für ein paar Tage zum Einsatz. Okay, es ist vielleicht ein bisschen spät für die Adventskranz-Premiere, aber noch nicht zu spät. Außerdem konnten wir heute gleich alle vier Kerzen anzünden, und so sieht der Kranz doch auch viel schöner aus als mit nur einer Kerze oder zwei oder drei Kerzen.
Samstag, 20. Dezember 2014
Und dann wurde es dunkel ...
Da kommt sie, die dunkle Regenwolkenfront und verdunkelt den Himmel. |
Wir waren gerade beim Einkaufen – da wir noch einen Zentner Getreide für die Tiere besorgen mussten, ausnahmsweise mit dem Auto (puh, waren wir froh darüber!) –, als die Sturmböen noch heftiger wurden und es plötzlich zu schütten begann wie aus Eimern. Für ein paar Minuten verwandelte sich der Regen in Hagel. 40 Kilometer weiter südlich gab es sogar Gewitter, und 100 Kilometer weiter nördlich schneite es. "Das ist ja das reinste Aprilwetter", stöhnte eine Frau, die vor uns aus dem Laden ging und, ihre Kapuze mit einer Hand festhaltend, zu ihrem Auto eilte. Irgendwann ließ der Regen etwas nach, aber hell wurde es trotzdem nicht mehr. Egal, wir machten, wieder zu Hause angekommen, ein Feuer im Ofen und zündeten ein paar Kerzen an. Nach einer gemütlichen Kaffeepause mussten wir aber dann doch wieder nach draußen, um die Pferde, Schafe und Ziegen zu versorgen.
Freitag, 19. Dezember 2014
Heiß und fettig
Heiß und fettig und lecker, aber nur, wenn man sie selten isst: Kartoffelpuffer. |
Das Beste an dem Abendessen: Ich musste nicht eine einzige Zutat kaufen. Kartoffeln und Äpfel haben wir aus eigener Ernte im Keller, Rosinen immer in ausreichender Menge im Vorratsschrank (unsere Mini-Schweine sind süchtig danach) und Zwiebeln, Salz, Pfeffer und Zimt hat man ja eigentlich sowieso im Haus.
Da meine Kartoffelpuffer selbstverständlich vegan sind, kommt kein Ei 'rein, und das muss auch nicht. Sie sind auch ohne Ei superlecker. Allerdings ist das Gefühl nach so einem heißen, fettigen Essen immer etwas zwiespältig: Einerseits sage ich mir: Das kannst du öfter mal machen. Andererseits mag ich so etwas Fettiges gar nicht öfter essen als vielleicht ein- bis zweimal im Jahr. Mit Pommes geht mir das auch so: Einmal im Jahr, meist, wenn es ricchtig kalt ist und ich durchgefroren bin, habe ich totale Lust auf Pommes. Sobald ich sie gegessen habe, mag ich sie schon nicht mehr, und es dauert wieder etwa ein Har, bis ich erneut in Versuchung komme.
Die Kartoffelpuffer backe ich praktischerweise in meiner großen Paella-Pfanne, die den gesamten Herd einnimmt. |
Donnerstag, 18. Dezember 2014
Freude über Farbtupfer
Freundlicher Farbtupfer in der zurzeit von Grau- und Brauntönen beherrschten Landschaft. |
Im Sommerhalbjahr versteckt sich das leuchtende Moos unterm Blätterdach. Jetzt ist die
Eiche unbelaubt – und trotzdem grün.
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Mittwoch, 17. Dezember 2014
Veganer Zwei-Pfannen-Snack
In der Grillpfanne bräunen Pilze und Tomaten, in der anderen Pfanne
braten derweil die Zucchiniraspeln.
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Zum Einkaufen fahre ich eigentlich selten mit einer Idee fürs Abendessen im Kopf. In der Regel entscheide ich spontan, was ich koche. Das hängt nämlich ganz davon ab, welches Bio-Gemüse angeboten wird und was es kostet.
In dieser Woche sind gerade Bio-Cocktailtomaten und Bio-Zucchini im Angebot. Also habe ich sie gekauft. Außerdem gab es günstig frische Champignons, diese leider nicht als Bio-Ware, aber ich habe, ehrlich gesagt, auch noch nie Bio-Champignons im Supermarkt entdeckt. Vielleicht sind die ja per se bio?
Das fertig belegte Brötchen auf dem Teller. |
Die geraspelten Zucchini ließ ich in der Pfanne unter mehrmaligem Wenden so lange braten, bis sie begannen, an der Pfanne festzukleben. Das ist das Signal! Es heißt: Die Zucchini sind fertig. Ich stellte das Gas aus und schmeckte die Zucchini mit einer Prise Salz und buntem Pfeffer aus der Mühle ab.
Anschließend holte ich die angewärmten Ciabatta-Brötchen aus dem Ofen, gab auf jede Brötchenhälfte mit einem Esslöffel einen großen Klecks Zucchiniraspeln und platzierte darauf dann die gegrillten Pilze und Tomaten.
Das war ein leckeres, blitzschnell zubereitetes und mit jeweils drei belegten Brötchenhälften zwei Personen gut satt machendes Abendessen, das ich sponatn Zwei-Pfannen-Snack taufte.
Dienstag, 16. Dezember 2014
Baufällige Brücken?
An dieses Brückengeländer sollte man sich besser nicht
lehnen, es sei denn, man will baden gehen.
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Auch die Brücken über die Ise im Leugebiet zwischen Hankensbüttel und Wahrenholz scheinen teilweise völlig marode zu sein. Aber der Schein trügt. Morsch und einsturzgefährdet sind nur die Geländer aus Holz. Die Brücken selbst sind aus Stahlbeton und und machen einen soliden, stabilen und Vertrauen erweckenden Eindruck. Einige der Geländer müssten aber dringend ausgetauscht werden.
Montag, 15. Dezember 2014
Blühende Sommerblume Mitte Dezember
Für Mitte Dezember schon ungewöhnlich: eine junge, blühende Ringelblume. |
In diesem Jahr hatten wir erst sehr spät, Ende November den ersten ernstzunehmenden Frost, der allerdings nur wenige Tage angehalten hat. Das erklärt, warum diese Blume jetzt noch blüht. Wahrscheinlich hat sie sich erst spät im Sommer ausgesamt. Der für eine Ringelblume ungewöhnlich kurze Stängel deutet darauf hin, dass es sich um eine noch junge Pflanze handelt.
Sonntag, 14. Dezember 2014
Schnell, einfach, lecker
Kleine Brötchen im kleinen Ofen: Der leckere Kuchenersatz ist gleich fertig. |
Am besten schmecken mir die Rosinenbrötchen mit Pflau-
menmus, das auch weniger süß als Marmelade ist.
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Die Suche geht los: Mehl (haben wir), Zucker (zwei Esslöffel in der Zuckerdose, das könnte reichen), Rosinen (die kann ich aus einer Tüte Studentenfutter zusammensuchen), Hefe (kein Problem), eine Prise Salz, Öl und Haferdrink (alles vorhanden). Jetzt geht es ganz schnell, den Hefeteig rühre ich nach Gutdünken zusammen, Hauptsache, die Konsistenz stimmt, nicht zu trocken, nicht zu feucht. Während der Teig geht, werden die Rosinen noch in etwas Apfelsaft eingeweicht. Den Teig ein weiteres Mal durchkneten, Brötchen formen, mit Haferdrink bepinseln, kurz gehen lassen und ab in den Ofen damit. Der Teig jedenfalls hat geschmeckt, das lässt Gutes hoffen. In der Küche riecht es lecker nach frischem Backwerk.
Bald darauf sitzen wir gemütlich zusammen, lassen uns die Brötchen mit Erdbeermarmelade und Pflaumenmus schmecken und denken: "Das könnten wir öfter machen."
Samstag, 13. Dezember 2014
Wachstum zur Winterzeit
Klein, aber fein: Der Spinat wächst auch noch, wenn es draußen kalt
und ungemütlich ist.
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Eine Fläche, die ich schon längst entkrautet und gelockert in den Winterschlaf geschickt hatte, ist auf einmal wieder grün. Wuchert da etwa neues Unkraut? Ich schaue genauer hin und entdecke im schwindenden Nachmittagslicht überall kleine, sattgrüne Spinatpflänzchen. Vor einigen Wochen hatte ich die Samen, den Rest aus einer Tüte, auf dem abgeernteten Beet ausgestreut und dann nicht mehr daran gedacht. Aber Spinat ist ja bekanntlich hart im Nehmen, wächst früh im Jahr und auch spät, wenn es schon arg ungemütlich ist.
Eine schöne Überraschung!
Freitag, 12. Dezember 2014
Herzen im Sturm
Woher die Ballons wohl kamen? Und wie lange waren sie wohl unterwegs? in dem Sturm hatten sie sicher schon etliche Kilometer zurückgelegt.
Die Herzen beflügelten meine Phantasie: Ich stellte mir ein Brautpaar vor, dass in einer weit entfernten Stadt aus dem Standesamt tritt. Draußen werden sie von Freunden und Kollegen empfangen, die mit Reis werfen und Sektkorken knallen lassen. Dann bekommen die Brautleute die im Wind tanzenden, mit Gas gefüllten Luftballons in Herzform überreicht. Sie verknoten sie miteinander und schicken sie dann auf eine Reise mit unbekannten Ziel, winken ihnen hinterher, bis die Ballons nur noch als ganz kleine, rote Punkte am grauschwarzen Himmel zu erkennen sind ...
Wie gut, dass die Brautleute nicht wissen, dass die "Hochzeitsreise" ihrer beiden Herzen ganz schnöde auf einem Acker endete. Für mich waren die beiden Herzen ein kleiner Lichtblick an diesem sonst so trüben Tag.
Donnerstag, 11. Dezember 2014
Gruseln vor dem Gewitter
"Echt ungemütlich" lautete der Titel des gestrigen Beitrags. Die Fortsetzung heute könnte so lauten: "Noch ungemütlicher". Und die Chancen stehen nicht schlecht, dass der morgige Beitrag unter der Überschrift "Am ungemütlichsten" stehen kann, denn für morgen sind schwere Sturmböen angesagt.
Als wenn das heute nicht schon gereicht hätte. Windig und regnerisch war es den ganzen Tag, aber am Abend ging es dann richtig los: Blitze zuckten am rabenschwarzen Nachthimmel, und dann krachte es so heftig, dass die Hunde erst aufheulten und sich dann zu Dritt auf einem Sessel drängten, wohl um sich gegenseitig vor dem unheimlichen Gewitter zu schützen. So verängstigt sind sie sonst im Winter nur in der Neujahrsnacht, wenn das Silvesterfeuerwerk beginnt. Oje, das steht ihnen demnächst auch schon wieder bevor!
Ein Gewitter Mitte Dezember – das war bis vor einigen Jahren noch eine kleine Sensation, aber mittlerweile haben wir uns schon daran gewöhnt – und an andere Wetterereignisse, die der Klimawandel so mit sich bringt. Das sind vor allem lange Trockenperioden, auf die dann gern regelrechte Wolkenbrüche folgen. Aber in anderen Teilen der Erde äußert sich der Klimawandel noch viel extremer.
Als wenn das heute nicht schon gereicht hätte. Windig und regnerisch war es den ganzen Tag, aber am Abend ging es dann richtig los: Blitze zuckten am rabenschwarzen Nachthimmel, und dann krachte es so heftig, dass die Hunde erst aufheulten und sich dann zu Dritt auf einem Sessel drängten, wohl um sich gegenseitig vor dem unheimlichen Gewitter zu schützen. So verängstigt sind sie sonst im Winter nur in der Neujahrsnacht, wenn das Silvesterfeuerwerk beginnt. Oje, das steht ihnen demnächst auch schon wieder bevor!
Ein Gewitter Mitte Dezember – das war bis vor einigen Jahren noch eine kleine Sensation, aber mittlerweile haben wir uns schon daran gewöhnt – und an andere Wetterereignisse, die der Klimawandel so mit sich bringt. Das sind vor allem lange Trockenperioden, auf die dann gern regelrechte Wolkenbrüche folgen. Aber in anderen Teilen der Erde äußert sich der Klimawandel noch viel extremer.
Mittwoch, 10. Dezember 2014
Echt ungemütlich
So sah heute Nachmittag um 15:55 Uhr der Himmel über Braunschweig aus.
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Dienstag, 9. Dezember 2014
Überrasschung in Apricot
Im warmen Licht der Lampe über dem Esszimmertisch erscheinen die apricotfarbenen Rosen fast Gelborange. |
Nein, ich habe heute weder Geburtstag, noch gibt es einen anderen Anlass für Geschenke. Aber das muss es auch nicht. Am meisten freue ich mich immer über Geschenke, wenn ich nicht damit gerechnet habe. Dann ist der Überraschungseffekt umso größer.
Über den Rosenstrauß habe ich mich riesig gefreut. Vor allem jetzt in der dunklen, trüben Jahreszeit wirken doch ein paar Blumen ungemein stimmungsaufhellend.
Montag, 8. Dezember 2014
Reiche Blumenzwiebelernte
Dann irgendwann kommt diese besagte erste bitterkalte Nacht, und wo eben tatsächlich noch die letzte Dahlie blühte, steht nur noch verschrumpeltes braunes Blätterwerk, weich und in sich zusammengesunken. Jedes Jahr die gleich Sorge, ob das nicht ein bisschen heftig mit der Kälte war.
War es nicht, wie die Blumenzwiebelernte heute zeigte. Dicke feste Gladiolenzwiebeln, umgeben von einem Kranz winziger Tochterzwiebeln. Dahlien so dick und prall, dass sie viele Blüten fürs nächste Jahr versprechen. Im Kartoffelkeller überwintern sie wunderbar, dort bleiben die Temperaturen selbst im tiefsten Winter über null Grad, dazu ist es nicht zu trocken.
Die frostempfindlichen Sommerblüher unter den Zwiebelpflanzen machen wirklich ein bisschen mehr Arbeit, schließlich müssen sie im nächsten Jahr auch wieder eingebuddelt werden, aber möchte man sie deshalb missen? Mit ihren Blüten erfreuen sie uns viele Wochen und Monate, und es ist immer wieder ein kleines Wunder, wie sie die aus diesen schmucklosen Knollen und Zwiebeln hervorzaubern.
Sonntag, 7. Dezember 2014
Invasion der Raben
Auf unseren Wanderungen machen wir immer wieder spannende Naturbeobachtungen. Heute war es eine Gruppe Raben,
die laut krächzend über unseren Köpfen kreiste.
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Irgendwo am Waldboden lag wahrscheinlich ein totes Tier, dass ein Rabe entdeckt und dann seine Freunde und Verwandten gerufen hatte, um das Festmahl mit ihnen zu teilen. Obwohl ansonsten eher Einzelgänger, zeigen Raben, wenn es ums Fressen geht, ein erstaunliches Sozialverhalten. Überhaupt sind sie faszinierende Vögel. Wer smehr über sie erfahren möchte, sollte unbedingt das wunderbare Buch "Die Seele der Raben" des deutschstämmigen amerikanischen Biologieprofessors Bernd Heinrich lesen. Der Autor hat es als eine Art zoologische Detektivgeschichte konzipiert, und so spannend und kurzweilig liest es sich auch.
In der nordischen Mythologie ist der Rabe ein Symbol für die Weisheit. Die Vermutung, dass der Rabe der intelligenteste Vogel von allen ist, wurde inzwischen mehrfach wissenschaftlich bestätigt.
Früher wurde der Rabe wir auch die Krähe, die ebenfalls zu den Rabenvögeln zählt, intensiv bejagt, und war in manchen Gegenden nahezu ausgerottet. Inzwischen sieht man ihn erfreulicherweise wieder öfter auf Waldwanderungen.
Da er eine beliebte Comicfigur ist, kennt den Raben eigentlich jedes Kind, allerdings können ihn viele nicht von einer Krähe unterscheiden.
Samstag, 6. Dezember 2014
Stroh im Kopf
Seit
heute treffe ich ihn wieder jeden Tag auf dem Weg mit dem Fahrrad zum
Einkaufen: den Weihnachtsmann. Er steht etwas abseits von der Straße,
aber für Auto- und Radfahrer gleichermaßen gut sichtbar, auf dem
Stoppelfeld neben der Weihnachtsbaumplantage, auf der es außer
Weihnachtsbäumen auch reichlich Glühwein, Gegrilltes, Musik und sogar
Kunsthandwerk gibt – da wird der Weihnachtsbaumkauf fast zur Nebensache.
Der Weihnachtsmann spielt für den Bauern aus unserem Dorf, dem die
Plantage gehört und der den Wald-Weihnachtsmarkt betreibt,
freundlicherweise den Grüßaugust.
Lustig finde ich, dass der Weihnachtsmann tatsächlich nur Stroh im Kopf hat. Dafür ist der Kopf aber auch ziemlich groß geraten, das Mützchen hingegen umso kleiner. Statt des üblichen roten Mantels trägt einen Tarnanzug aus Tannenzweigen, aber künstlerische Freiheit muss sein.
Einen schönen zweiten Advent!
Lustig finde ich, dass der Weihnachtsmann tatsächlich nur Stroh im Kopf hat. Dafür ist der Kopf aber auch ziemlich groß geraten, das Mützchen hingegen umso kleiner. Statt des üblichen roten Mantels trägt einen Tarnanzug aus Tannenzweigen, aber künstlerische Freiheit muss sein.
Einen schönen zweiten Advent!
Freitag, 5. Dezember 2014
Dschungel neben der Dusche
Ein bisschen wie im Dschungel: Das Badezimmer ist jetzt Winterquar-
tier für die Kamelien, die sich dort offensichtlich wohl fühlen.
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Unsere kleine Kameliensammlung hat besondere Vorlieben: Im kühlen, aber recht hellen Schlafzimmer fühlten sie sich wider Erwarten nicht so richtig wohl, also zweiter Versuch im vergangenen Jahr. Tatsächlich bevorzugten die kleinen Sträucher das kleinere und dunklere Badezimmer, fühlten sich sichtlich wohl, verloren kein einziges Blatt und blühten den ganzen Winter über wunderschön. Dorthin durften sie jetzt auch wieder ziehen.
Das Dschungelgefühl beim Duschen hat ohne Frage Spa-Qualitäten.
Donnerstag, 4. Dezember 2014
Matterhorn im Flachland
Wir haben keine Berge in der südlichen Lüneburger Heide? Doch, haben wir! Hier ist der Beweis:
Allerdings sind wir hier nur temporär Bergland. Die zahlreichen Berge sind erst vor einigen Wochen entstanden und werden auch bald schon wieder abgetragen. Das Material, aus dem sie bestehen, ist nämlich sehr begehrt, denn es enthält den Rohstoff für das "weiße Gift", mit dem so viele unserer Lebensmittel versetzt sind und das verantwortlich für viele der sogenannten "Zivilisationskrankheiten" ist.
Sieht das nicht aus wie das Matterhorn?
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Mittwoch, 3. Dezember 2014
Broccoli-Champignon-Erdnusspfanne
Auf den hinteren Kochfeldern garen
Spinat und Broccoli, vorne werden die
Pilze angebraten.
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Zunächst schneide ich den Broccoli in mundgerechte Stücke und gebe diese in den Siebeinsatz meines Dampfgarers. Dann taue ich den tiefgefrorenen Spinatblock unter Zugabe von etwas Wasser in einem anderen Topf auf. Während auf den hinteren Kochstellen das Gemüse gart, putze ich
die Pilze und schneide sie in Scheiben. In etwas Öl werden sie scharf angebraten. Die Kochplatte ausstellen bzw. die Gasflamme löschen und dann in die noch heiße Pfanne eine halbe Dose Erdnüsse geben. Nach etwa zehn Minuten sollten der Broccoli und der Spinat gar sein. Beides gebe ich jetzt zu den Pilzen und den Erdnüssen in die Pfanne.
Leicht und lecker: Broccoli-
Champignon-Erdnusspfanne
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Eine interessante Variante: Die Sojasauce durch Erdnussbutter ersetzen und diese schmelzen lassen.
Unter sanftem Rühren wird die Pfanne jetzt kurz erhitzt. Ich serviere das Essen mit Bauernbaguette.
Dienstag, 2. Dezember 2014
Auf den Wetterbericht ist (fast) Verlass
Kalt war es heute in der Südheide, aber ab mor- soll es wieder milder werden. |
Montag, 1. Dezember 2014
Wenn es mal schnell gehen soll ...
Blick in den Ofen: Die Süßkartoffelscheiben sind schon
leicht gebräunt und in wenigen Minuten servierfertig.
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Wenn es schnell gehen soll mit dem Abendessen, schäle ich für zwei Personen ein Kilo Süßkartoffeln und schneide sie in etwa drei bis fünf Millimeter breite Scheiben. Alle Scheiben gebe ich in eine Schüssel, gebe einen gestrichenen Teelöffel Salz darüber und vier Esslöffel Öl. Das Süßkartoffelscheiben und dass Öl wird mit einem Köchlöffel vermengt. Anschließend stelle ich die Scheiben aufrecht in eine Auflaufform und stelle die Form für 20 bis 30 Minuten in den 250 Grad heißen Mini-Backofen. Fünf Minuten vor Ende der Backzeit lege ich noch zwei Rosmarinzweige in den Ofen.
Eigentlich waren die Süßkartoffeln nur für zwei Personen ge-
dacht, aber auch Foxy hat ganz selbstverständlich schon am
Esstisch Platz genommen.
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Süßkartoffeln sind übrigens nur entfernt mit der Kartoffel verwandt, und sie stecken voller Vitamine und Mineralstoffe. Hier noch ein Link zu einer Seite, auf der die vielen guten Inhaltsstoffe aufgelistet sind: Zentrum der Gesundheit.
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