Freitag, 12. Juni 2015

Sogar der Giersch macht schlapp

In der Vase halten sich Giersch und Hahnenfuß zur-
zeit  länger als draußen. 
Die Korbstühle haben wir heute Abend lieber hereingeholt, falls Gewitter und Regen uns schon in der Nacht erreichen. Auch der kleine Strauß von der Kaffeetafel kam mit, wurde kurz in der Küche zwischengeparkt, wo das Bild entstand. Die weißen Dolden stammen von einem Kraut, das Gärtner unter Normalbedingungen schier zur Verzweifelung treiben kann, das aber in der Vase, besonders in solchen trockenen Tagen wie jetzt, länger hält als draußen: vom Giersch.
Jetzt muss man mit ihm fast schon Mitleid haben. "Bei uns im Garten ist der Giersch auch schon am Vertrocknen", wurde uns erst am Vormittag erzählt. Da mussten wir an unseren Strauß denken, der immerhin schon ein paar Tage hält und das sicher noch ein paar weitere Tage tun wird. Wir pflücken die Blüten jedes Jahr für die Vase, sie sind durchaus dankbar, bringen ein bisschen "Wiesenflair" ins Wohnzimmer.
Der Giersch steht bei uns in Bachnähe, im Schatten einiger Sträucher, im Garten haben wir ihn – zum Glück – nicht. Dafür vertrocknen bei uns die Akeleien und Lupinen. Die Pferdeweide ist zur Steppe geworden, der Rasen braun und nicht grün. Es ist unmöglich, den gesamten Garten zu bewässern. Wir können jetzt nur warten und hoffen, dass der Regen kommt. Auch auf die Gefahr hin, dass dann der Giersch wieder munter weiterwuchert ...

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen