Mittwoch, 23. Dezember 2015

Der Sonne zugewandt nach Hause

Dass nach der Wintersonnenwende die Tage nun wieder länger werden, nannte ich hier an dieser Stelle gestern einen Lichtblick. Ein Lichtblick im übertragenen Sinne. Einen echten Lichtblick gab es heute. Ich war mit dem Fahrrad unterwegs ins fünf Kilometer entfernte, größere Nachbardorf, um noch ein paar Lebensmittel für die Weihnachtstage einzukaufen. Bei uns im Dorf schien die Sonne, während der Himmel über dem Nachbardorf so düster und schwarz war, wie auf dem Foto zum gestrigen Blogbeitrag. Wie befürchtet, regnete es dort – und nur dort. Als ich mich umdrehte, blendete mich die Sonne. Und was gibt es, wenn man gleichzeitig Sonne und Regen hat? Richtig: einen wunderschönen Regenbogen.
Als ich meinen Einkauf erledigt hatte, war der Regenbogen längst schon wieder verblasst – es regnete zum Glück nicht mehr –, und ich fuhr mit dem Fahrrad dem Sonnenuntergang entgegen, der so schön war, dass ich ihn unbedingt fotografieren musste – auch auf die Gefahr hin, dass ich mit dem Bild manche Leserinnen und Leser langweile. Aber ich kann mich, insbesondere nach einigen Regentagen in Folge, für kaum ein Naturschauspiel mehr begeistern als für einen schönen Sonnenuntergang.
Morgen gibt es dann, zur Abwechslung, etwas Weihnachtlichtes, wobei die Betonung weniger auf dem Weihnachtlichem als vielmehr auf dem etwas liegt. Da ich nicht dem christlichen Glauben anhänge, ist Weihnachten für mich eher ein Winterfest.

Zwischen blauem Himmel und untergehender Sonne hängen zwar einige dicke Wolken, die sich aber bis morgen verzogen haben sollen.

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