Sonntag, 27. Dezember 2015

Durchs Moor

Feuchte Moorwiese mit kniehohen Binsen.
Am Rande eines Schilfgürtels.
Obwohl das Moor, das fast vor unserer Haustür beginnt, von Entwässerungsgräben durchzogen und weitgehend trockengelegt ist, damit es als Weideland dienen kann, gibt es erfreulicherweise noch einige Stellen, die noch ziemlich ursprünglich sind. Im Frühling und Sommer würden wir nicht dorthin gehen, zum einen aus Rücksicht auf die dann dort brütenden Vögel, zum anderen weil dann alles so zugewachsen ist, dass wir ein Buschmesser benötigen würden, um uns einen Weg zu bahnen. Jetzt im Winter besteht allenfalls die Gefahr, nasse Füße zu bekommen, aber dagegen gibt es ja Schuhe mit wasserdichter Membran. Die Hunde hingegen stört es nicht, wenn sie etwas nass werden, zumal es momentan auch nicht so kalt ist, dass sie frieren. Fussel nahm sogar ganz genüsslich ein Moorbad.
Begleitet von den Rufen der mittlerweile ganzjährig im Moor lebenden Kraniche wanderten wir auf schmalen Dämmen an mannshohen Schilfgürteln und an kleinen Moortümpeln entlang und genossen die Einsamkeit und das Wildnis-Feeling.


Jetzt im Winter sind die Moortümpel randvoll mit Wasser gefüllt.
Große Teile des Moores sind trockengelegt und in Grünland umgewandelt. Aber auch diese offene Wiesenlandschaft ist durchaus reizvoll.


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