Freitag, 8. Januar 2016

Geplätscher und Getöse

Gegen Mittag ist der meiste Schnee
schon vom Dach gerutscht ...
Da schmilzt sie hin, die weiße Pracht! Aber nicht still und leise, sondern mit Geplätscher und Getöse. Letzteres ließ mich heute Morgen im Bett aufschrecken. Rrrrrrumms!
Was war das? Was ist passiert? Ist die Scheune eingestürzt? Oder ein Auto in den Gartenzaun geschlittert? Während die Hunde panisch kläffen, suche ich – noch ganz schlaftrunken – nach einer Antwort. Ich stehe auf auf, gucke aus dem Fenster – und da sehe ich im Halbdunkel den großen Schneeberg. Na klar, da ist vom Dach eine Lawine abgegangen!
... und der Weg wird zum
Bach.
Als ich später im Bad das Fenster öffne, höre ich draußen einen Wasserfall rauschen. Der Schnee hat sich verflüssigt und ergießt sich gurgelnd in die Dachrinnen, die es kaum schaffen, das viele Wasser aufzunehmen.
Auf dem Hof ist von der schönen Schneelandschaft nicht mehr viel übrig. Stattdessen kleine Seen und Bäche. Statt Winterstiefeln sind nun wieder Gummistiefel angesagt.
Die kleine Verschnaufpause vom Winter hilft uns zwar, Heizkosten zu sparen, aber so richtig angenehm ist sie dennoch nicht.

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