Montag, 1. Februar 2016

Von Hunden, JFK und Schaukelstühlen

Was haben wir mit John F. Kennedy gemeinsam? Wie er lieben wir rocking chairs! Drei verschiedene Exemplare haben sich mittlerweile in unseren Haus angesammelt. JFK besaß wahrscheinlich noch mehr, er hatte ja sogar einen zusammenlegbaren Schaukelstuhl, den er auf Reisen mitnahm. Der Schaukelstuhl war für ihn gewissermaßen ein medizinisches Hilfsmittel. Im Gegensatz zum 35. Präsident der Vereinigten Staaten plagen uns glücklicherweise (noch) keine Rückenprobleme, aber Schaukelstühle sind auch für uns mehr als nur komfortable Sitzmöbel. Sie sind auch ungemein praktisch, da es die einzigen Stühle und Sessel sind, die wir nicht an unsere lieben Hunde abtreten müssen. Würden wir einen Sessel kaufen, der nicht schaukelt, können wir ziemlich sicher sein, dass er schon wenige Minuten, nachdem wir ihn aufgestellt haben, von einem der Hunde annektiert ist.
Klar, wir könnten die Hunde auch von den Sesseln vertreiben, aber wie gemein wäre denn das!
Deshalb haben wir Schaukelstühle gekauft. Die Hunde meiden diese schwankenden Sitzmöbel, da sie auf ihnen wahrscheinlich seekrank werden. Auf jeden Fall ist es ihnen unheimlich, dass sich diese Stühle bewegen, wenn sie auf die Sitzflächen hopsen. Nur, wenn wir in den Schaukelstühlen sitzen, trauen sich die Hunde auch hinauf. Sie legen sich auf unseren Schoß, und dann stört es sie überhaupt nicht mehr, wenn wir schaukeln.

Fussel liegt lieber unter dem Schaukelstuhl als auf ihm. Selbstverständlich steht ihr auch ein Sessel, der nicht schaukelt, zur Verfügung, und den nutzt sie auch gerne. Aber manchmal, wenn es ihr zu heiß ist (weil wir mal wieder im Kaminofen zu kräftig eingeheizt haben), legt sie sich auf den härteren, aber kühleren Fußboden.

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