Freitag, 18. August 2017

Auf dem Berg leuchten Kerzen

Auf dem brach liegenden Wildacker oben auf dem Hässelberg haben sich Königskerzen breit gemacht. 
Kerzengerade und
über zwei Meter hoch.
Oben auf dem Hässelberg bei Hankensbüttel befindet sich ein Wildacker. Solche Flächen sind eigentlich überhaupt nicht schön, werden sie doch angelegt, um Rehe und Hirsche anzulocken, damit der Jäger sie vom Hochsitz aus abknallen kann. Doch auf diesem Wildacker wachsen in diesem Jahr weder Mais oder Rüben noch andere Futterpflanzen, sondern er liegt brach und bietet allerlei Pflanzen, die sich vorzugsweise auf Brachflächen breit machen, einen Lebensraum. Zurzeit ist der Wildacker ein einziges Kerzenmeer. Dicht an dicht stehen dort die Königskerzen mit ihren leuchtend gelben Blüten. Die meisten von ihnen sind mindestens zwei Meter hoch.
Obwohl die Königskerze in Europa weit verbreitet ist und auch schon von Hippokrates und Hildegard von Bingen als Heilpflanze beschrieben wurde, erscheint sie ziemlich exotisch, fast wie eine Prärie- oder Wüstenpflanze.

Sind Königskerzen nicht wunderschöne Wildpflanzen?

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