Freitag, 29. September 2017

Admirale in Anflug

Die blühenden Astern haben zwei Admirale angelockt.
Ja! Wir haben es geschafft! Das Ziel: Wir wollten in unserem Garten, der sich mangels Zeit und Durchsetzungsvermögen (ich lasse lieber kleine Pflänzchen stehen, als sie auszureißen) immer hart an der Grenze zum komplett ungezügelten Wildwuchs befindet, immer etwas blühen haben, das Schmetterlinge, Bienen und Hummeln lieben und wir selbst auch schön finden.
In diesen Tagen blühen noch immer ein paar Borretschpflanzen, Kapuzinerkresse, Nachtkerzen, Dahlien, Sedum, Steinkraut und nun auch die Astern, sie in frischer Pracht. An diesem schönen, milden Herbsttag lockten sie die Tagfalter an, wie unser Sommerflieder es in den Wochen davor getan hatte. Besonders zahlreich fanden sich heute Pfauenaugen und Admirale ein, die einen regelrechten Tanz über den Blüten aufführten.
Auch den Kohlweißlingen ist es gut ergangen, ihre Nachkommen haben bei uns keinen Kohl zum Knuspern gefunden, dafür aber die Blätter der kräftig-kresseartig schmeckenden Kapuzinerkresse komplett vertilgt. Die Raupen gediehen prächtig, die Kapuzinerkresse auch, sie erholte sich in kurzer Zeit, brachte neue Blätter hervor und sieht nun wieder aus wie zuvor.
Der Kreis ist geschlossen von den ersten Schneeglöckchen im Februar über Krokusse, Tulpen bis hin zu Rosen, Sonnenblumen, Malven, Wicken, Dahlien, Cosmeen und nun den Astern.
Wie schön – an jedem sonnigen Tag brummte, surrte und flatterte es vor unserem Haus. Genau das, was wir wollten. Und die Bestätigung dafür, dass es nur wenig Platz und Mühe braucht, um ein kleines Paradies zu schaffen. Nun werden wir noch ein paar Blumensamen einsammeln, damit wir im nächsten Jahr wieder ein neues Gartenbild malen können. Wir freuen uns schon!

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