Rajka ist eine Sorte, die Jahr für Jahr reichlich trägt – zumindest bei uns. |
Die Apfelernte ist stets ein freudiges Ereignis, auf das
wir uns in jedem Jahr aufs Neue freuen. |
Auf zwei Bäume ist in unserem Garten bislang aber immer Verlass: Celler Dickstiel und die Resistenzzüchtung Rajka tragen immer. Rajka sogar regelmäßig so viel, das Äste unter dem Gewicht der Früchte brechen. Oft hatten wir mit der Ernte etwas zu lange gewartet, da waren Früchte dann oft schon von den Vögeln angepickt worden, sodass sie sie sich im Lager nicht lange hielten. Aber irgendwie ging es mir immer ein wenig gegen den Strich, Äpfel zu ernten, die zu diesem Zeitpunkt noch nicht perfekt schmecken. Dabei wird bei Ihnen, wie auch bei Birnen stets unter Pflückreife und Genussreife unterschieden. Die Äpfel leiden also nicht, sondern entwickeln über Wochen ihren Geschmack, obwohl sie schon längst nicht mehr am Baum hängen.
Bei schönstem Sonnenschein machte ich mich gestern also als Werk und habe von der gar nicht so große Rajka immerhin 30 Kilo Äpfel gepflückt. Einige sind schon wieder angepickt, die werden wir jetzt schnell verbrauchen müssen, aber die Mehrzahl sieht ausgesprochen gut aus, trotz des kalten Frühjahrs und ohne auch nur eine einzige Spritzung oder sonst irgendeinen Chemie- oder künstlichen Düngeeinsatz.
Ein schönes Gefühl, die vollen Körbe in den Keller zu bringen.
Lange warten müssen wir nicht, Die Genussreife beginnt schon im Oktober, bis November möchte Rajka als Herbstapfel verspeist sein. Der Celler Dickstiel muss hingegen noch ein paar Tage am Baum reifen, erst im Oktober darf er geerntet werden, schmeckt am besten ab Dezember und ist bis zum Februar haltbar, wenn wir dem nicht zuvorkommen ...
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