Dienstag, 4. August 2015

Blütenpracht bis zum ersten Frost

Dahlien, zumindest die nicht gefüllten Sorten, wirken wie ein Magnet auf Hummeln.
Bei uns im Garten haben jetzt die Dahlien zu blühen begonnen. Bis zum ersten Frost werden sich, wenn nicht vorher ein Unwetter dazwischenkommt, immer wieder neue Blüten öffnen. Danach werden die Knollen ausgebuddelt und im Kartoffelkeller in den Winterschlaf geschickt. Drei Winter haben die Knollen schon gut überstanden.
Ein bisschen "Buddelarbeit" bedarf es schon, aber dafür bedanken sich Dahlien wirklich überreich. Die nicht gefüllten Sorten sind überdies ein Magnet für Hummeln und Schmetterlinge und halten sich lange in der Vase. Damit das Blütenwunder wirklich lange anhält, ist es gut, die ausgeblühten Samenstände (auf dem Foto gut im Hintergrund zu sehen) regelmäßig zu entfernen.
Die schönen Exoten aus Mexico haben allerdings auch echte Feinde: Schnecken im Frühjahr, die sie ratzeputz bis auf den Erdboden niederfressen, und viel zu trockene Kellerräume, in denen vielleicht noch die Heizung steht. Frostfrei und ein bisschen feucht sollte das Winterlager der Knollen sein, die mit ihren länglichen Verdickungen ein wenig an Hände mit Fingern erinnern. Auch später in der Erde sollten diese Blumen mit gelegentlichen Düngergaben und vor allem Wasser gut versorgt werden, irgendwoher müssen sie die Kraft für ihre Blüten ja schließlich nehmen.
Dass es Menschen gibt, die diese Blumen sammeln, sich an ihrem erstaunlichen Formen- und Farbenspektrum kaum sattsehen können, ist gut zu verstehen. Aber im Zweifelsfall tun es auch einige ganz einfache Exemplare, die jedes Frühjahr im Bau- oder Supermarkt angeboten werden, um Farbe in jedes Beet oder auch Kübel zu bringen.

1 Kommentar:

  1. Juhu!
    Es sind so tolle Blumen, leider habe ich damit kein Erfolg. Meine werden meistens gefressen.. Vielleicht im nächsten Jahr :)

    Lieben gruß
    Mona

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