Freitag, 21. August 2015

Wunderbares Wandelröschen

Passen gut zusammen: das Wandelröschen und die Kapuzinerkresse.
Es hat ein bisschen gedauert, bis sich unser kleines Blumenampelarrangement zum Blühen entschlossen hat, aber seit einer Woche dürfen wir uns jeden Tag freuen, wie immer mehr Farbkleckse ins Grün kommen, obwohl die Sonne nur kurz den Dieleneingang an der Nordseite erreicht.
Bunter Willkommensgruß am Seitenein-
gang.
Mit vorgezogenen Pflanzen aus der Gärtnerei ist das natürlich keine Kunst. Eintopfen, gießen, fertig. Aber unser kleines Wandelröschen (Lantana), dessen Einzelblüten sich erst nach und nach gelb-orange verfärben, kommt jeden Herbst ins Haus, um als blasser Pflegefall im Frühjahr nach dem Frost wieder nach draußen zu ziehen. Einen Winter bei uns würde die Pflanze nicht überstehen, stammt dieses Eisenkrautgewächs doch ursprünglich aus Südamerika. Der Name Wandelröschen kommt nicht von ungefähr, da die Farbe der Blüten sich mit dem Alter einmal, bei manchen Arten sogar mehrmals "wandelt". Unsere ist gelb-orange, es gibt sie aber auch in anderen Farbkombinationen.
Aus der Balkonblume ist in den Jahren – es müsste jetzt ihr vierter Sommer sein – fast ein Strauch mit einem richtigen kleinen Stamm und verholzten Ästchen geworden. Nach dem Umtopfen und kräftigen Rückschnitt dauert es allerdings immer viele Wochen, bis die Pflanze wieder so schön ist, als hätte man sie gerade eben gekauft. In diesem Jahr mussten wir besonders lange auf die ersten Blüten warten, die kalten Nachttemperaturen im Juni haben alle Exoten im Garten in der Zeit zurückgeworfen.
Die Samen der Kapuzinerkresse haben wir eher aus einer Laune heraus mit in die Erde gesteckt. Es ist Zufall, dass ich zwei orangeblühende Pflanzen erwischt habe, die sich jetzt mit dem Wandelröchen den Topf teilen. Hummeln und Schmetterlinge freuen sich übrigens auch und besuchen unsere Blumenampel ziemlich eifrig.

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