Eine Wegschnecke balanciert auf blühendem
Rainfarn, der auch als Wurmkraut bekannt ist. |
Dass der Rainfarn (Tanacetum vulgare) bei Wurmerkrankungen hilft, wussten schon die Menschen des Mittelalters und nannten ihn deshalb auch Wurmkraut. Ebenso wie die Ziegen wussten sie, dass man ihn sparsam dosieren sollte. Der Gebrauch dieser Heilpflanze nach der Devise "Viel hilft viel" könnte zu heftigen Vergiftungserscheinungen und starken allergischen Reaktionen führen.
Ob sich auch die Wegschnecke, die wir gestern Abend auf blühendem Rainfarn fast einen halben Meter über dem Boden balancierend entdeckten, entwurmen wollte? Nötig hätte sie es bestimmt, schließlich gelten Schnecken doch gemeinhin als Überträger von Würmern. Hundebesitzern wird deshalb geraten, ihre Tiere von Schnecken fern zu halten, damit sie sich nicht die gefürchteten Lungenwürmer einfangen.
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