Sonntag, 27. Januar 2013

Zum Dahinschmelzen

Ganz schön glatt! Der Abendspaziergang mit
Hund geriet heute zur Rutschpartie.


Zum Glück ist es draußen schon dunkel. So bleibt mir der Anblick des Elends erspart. Ich könnte es auch gar nicht mit ansehen, wie all der schöne Schnee einfach dahinschmilzt (dabei ist Dahinschmelzen doch eigentlich ein positiv besetzter Begriff). Es ist zum Heulen! Auf die schönen kalten und trockenen Wintertage folgt jetzt wieder mieses Novemberwetter. Das hatten wir doch Anfang dieses Monats schon zu Genüge.
In der Stadt, wo sowieso alles asphaltiert ist, würde mir der Matsch wahrscheinlich nicht so viel ausmachen, aber hier auf dem Land ist es einfach nur widerlich, besonders weil der Boden noch gefroren ist und somit weder das Regenwasser noch das Schmelzwasser abfließen kann.
Gerade haben wir unsere abendliche Hunderunde durchs Dorf gedreht. Gut, dass wir Gummistiefel trugen! Noch besser wären allerdings Gummistiefel mit Spikes gewesen, denn es war verdammt glatt, und mit dem kräftig ziehenden Hund an der Leine musste ich zuweilen schon ganz schön balancieren, um mich nicht langzumachen.

Freitag, 25. Januar 2013

So sollte der Winter immer sein!

Fyffes tobt begeistert durch den Schnee.
Die Autorin machte heute jede Menge Schnee-
fotos fürs Calluna-Archiv.
Wow, war das ein wunderschönes Winterwetter heute! Der Schnee glitzerte in der Sonne, und der blaue Himmel wirkte im Kontrast zu dem strahlenden Weiß am Boden noch intensiver. Bei so einem Wetter lässt sich auch die Kälte (minus neun Grad) gut ertragen. Am Nachmittag schnappte ich mir meine Kamera und nahm Fyffes und Foxy an die Leine und machte eine Runde durch die Moorwiesen, um ein paar Schneefotos für das Archiv unseres Natur- und Kulturmagazins zu machen. Wer weiß, wie oft sich dieser Winter noch von seiner schönsten Seite zeigen wird. Solche Tage muss man einfach ausnutzen! Außerdem tat es gut, mal wieder etwas Sonne zu tanken. Das wirkt auch vorbeugend gegen den Winterblues.
 Ein traumhaft schöner Spaziergang, allerdings begleitet vom Lärm zahlreicher Motorsägen. Die Bauern nutzten das gute Wetter, um Brennholz zu machen.
Frisches Brennholz am Wegesrand.
Bis vor einigen Jahren waren auch wir in Sachen Brennholz Selbstversorger, aber damals hatte ich auch noch mehr Muskeln.
Jetzt heizen wir mit Holzspänebriketts. Das ist eigentlich auch besser, denn sie werden aus Sägespänen, die in den Sägewerken anfallen, gepresst, und kein Baum muss für sie gefällt werden.

Montag, 21. Januar 2013

Zu früh gefreut

Zu früh gefreut: Der vom Handel voreilig eingeläutete Frühling versank heute buchstäblich im Schnee:

Diesen Bollerwagen fotografierte die Autorin heute vor einem Supermarkt in Wahrenholz.

Mittwoch, 16. Januar 2013

Analog statt digital

Die Autorin freut sich über ihre neue Küchenwaage im
Retro-Design, die Ihr heute der Paketbote gebracht hat.
Einerseits fühle ich mich in der digitalen Welt ganz wohl, liebe mein iPad, mein iPhone und meine Digitalkameras und natürlich das Internet, auf das ich ungern verzichten würde. Andererseits mag ich alte Häuser und Möbel, antiken Hausrat und ganz einfache Dinge, die ohne Motor und Akkus auskommen. Ein solches Teil habe ich mir jetzt auch für mein Küche angeschafft. Eine analoge Waage im Retro-Design. Sie ersetzt ab sofort meine zwar stylische, aber, weil ständig die Batterie (eine kleine, teure Knopfzelle!) leer ist, nervige Digitalwaage. Die kommt nicht auf den Müll, sondern wird mir hoffentlich als Briefwaage im Büro noch gute Dienste leisten. Einen Brief zu wiegen, geht deutlich schneller, als nacheinander sämtliche Zutaten für einen Kuchen zu wiegen, und so hoffe ich, dass die Batterie nicht so schnell schlapp macht wie beim Betrieb der Waage in der Küche.
Neben der Küchenmaschine habe ich jetzt einen zweiten Blickfang in der Küche. Ich finde es schön, wenn nützliche Dinge zugleich auch dekorativ sind und einen sogar dann erfreuen, wenn man sie gerade nicht im Einsatz hat.
Woher kommt die Vorliebe für das Alte, das Schlichte, das Einfache? Wahrscheinlich ist es eine Reaktion auf den Alltag in der digitalen Welt – ein Art Kontrastprogramm sozusagen. Wenn man den ganzen Tag am Bildschirm sitzt, ist es schön, sich abends und am Wochenende mit Dingen umgeben zu wissen, die ohne die ganze moderne Elektronik funktionieren.
Dass ich mit vielen Tieren in einem alten Fachwerkhaus auf dem Land lebe, ist auch so ein Kontrastprogramm. Ich bin gerne in großen Städten, gehe dort durch die Geschäfte und freue mich über das vielfältige kulturelle Angebot. Aber ich bin auch immer wieder froh, wenn ich aus der Stadt zurück aufs Land flüchten kann.
Digital und analog, Elektronik und Mechanik, Stadt und Land – die Gegensätze machen den Reiz aus.

Sonntag, 13. Januar 2013

Besuch auf einem Arche-Hof

Aylesburyenten auf dem Arche-Hof
Heute habe ich  einen so genannten Arche-Hof besucht, wo vom Aussterben bedrohte Enten, Gänse und Hühner gezüchtet werden, um die Artenvielfalt zu erhalten. Es handelt sich um die Aylesburyente, die Leinegans und das Sulmtaler Huhn. Mehr über diese drei Tierarten und ihren Züchter lesen Sie in der Frühlingsausgabe des Calluna-Magazins, die am 25. März erscheint.

Zwei Leinegänse und eine Aylesburyente im Gänsemarsch.