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Die blühenden Astern haben zwei Admirale angelockt. |
Ja!
Wir haben es geschafft! Das Ziel: Wir wollten in unserem Garten, der
sich mangels Zeit und Durchsetzungsvermögen (ich lasse lieber kleine
Pflänzchen stehen, als sie auszureißen) immer hart an der Grenze zum
komplett ungezügelten Wildwuchs befindet, immer etwas blühen haben, das
Schmetterlinge, Bienen und Hummeln lieben und wir selbst auch schön
finden.
In diesen Tagen blühen noch immer ein paar
Borretschpflanzen, Kapuzinerkresse, Nachtkerzen, Dahlien, Sedum,
Steinkraut und nun auch die Astern, sie in frischer Pracht. An diesem
schönen, milden Herbsttag lockten sie die Tagfalter an, wie unser
Sommerflieder es in den Wochen davor getan hatte. Besonders zahlreich
fanden sich heute Pfauenaugen und Admirale ein, die einen regelrechten
Tanz über den Blüten aufführten.
Auch den Kohlweißlingen ist es
gut ergangen, ihre Nachkommen haben bei uns keinen Kohl zum Knuspern
gefunden, dafür aber die Blätter der kräftig-kresseartig schmeckenden
Kapuzinerkresse komplett vertilgt. Die Raupen gediehen prächtig, die
Kapuzinerkresse auch, sie erholte sich in kurzer Zeit, brachte neue
Blätter hervor und sieht nun wieder aus wie zuvor.
Der Kreis ist
geschlossen von den ersten Schneeglöckchen im Februar über Krokusse,
Tulpen bis hin zu Rosen, Sonnenblumen, Malven, Wicken, Dahlien, Cosmeen
und nun den Astern.
Wie schön – an jedem sonnigen Tag brummte,
surrte und flatterte es vor unserem Haus. Genau das, was wir wollten.
Und die Bestätigung dafür, dass es nur wenig Platz und Mühe braucht, um
ein kleines Paradies zu schaffen. Nun werden wir noch ein paar
Blumensamen einsammeln, damit wir im nächsten Jahr wieder ein neues
Gartenbild malen können. Wir freuen uns schon!