Acht paarweise angeordnete Lichtpunkte in der Dunkelheit. Die Autorin hat ihre Schafe auf der Weide geortet. |
Von mir aus könnte man die Winterzeit ganz abschaffen. Dass es dann im Winterhalbjahr morgens später hell wird, würde ich in Kauf nehmen.
Schon jetzt nervt die frühe Dunkelheit ziemlich, besonders an solchen Tagen wie heute, an dem der Himmel ohnehin bedeckt ist. Mein wichtigstes Utensil ist abends die Taschenlampe. Ohne sie sehe ich schwarz. Mit ihrem kräftigen Lichtstrahl suche ich die Weide ab, bis ich acht paarweise angeordnete helle Punkte entdecke – die Schafe. Sie verbringen die Nächte im Stall. Zum Glück finden sie den Weg dorthin auch im Dunkeln, wenn ich ihnen mit dem Lichtstrahl grob die Richtung weise. Etwa eine halbe Stunde nach den Schafen wollen auch die Pferde zurück in ihren Offenstall. Dort bekommen sie noch eine Portion Heu für die Nacht.
Die Energiesparlampe im Hühnerstall lasse ich meist bis 22 Uhr brennen. Denn je kürzer die Tage sind, umso weniger Eier legen die Hühner. Mit der künstlichen Beleuchtung lässt sich der Tageslichtmangel etwas ausgleichen.