Ob Fyffes hier nach der berühmten Nadel im Heuhaufen sucht? Nein, wahrscheinlich haben sich Mäuse dort verkrochen. Den kleinen Heuhaufen entdeckten wir neulich beim Spaziergang am Rand einer Weide. |
Dienstag, 31. Januar 2017
Hund im Heu
Sonntag, 29. Januar 2017
Ein weiterer wundervoller Wintertag
Die dünn besiedelte, sanfte Hügellandschaft der nordwestlichen Altmark. Der Blick reicht von hier aus bis zum Drawehn (der sich schemenhaft im Hintergrund abzeichnende Höhenzug). |
Picknickpause am Waldrand. Rund 50 Meter hinter dem Picknickplatz
verlief einst die innerdeutsche Grenze. |
Hier ist der Link für alle, die Lust haben, diese Tour nachzuerleben.
Samstag, 28. Januar 2017
Noch einmal durch den schönen Schnee
So wie heute gefällt uns der Winter am besten! |
Auf diesem Weg lag heute merkwürdigerweise so gut wie
kein Schnee mehr – im Wald dafür umso mehr.. |
Auch ein Winter braucht mal eine Pause, und wir wollen uns auch gar nicht beschweren, denn so lange wie in diesem Winter hatten wir seit Jahren keinen Schnee mehr.
Donnerstag, 26. Januar 2017
Unter die Erde, bitte!
Warum eigentlich kümmert sich der Staat in einem Fall um die Infrastruktur, im anderen Fall aber nicht? Wenn der Staat selbst die Verantwortung für die Stromnetze übernommen hätten, wäre die Energiewende längst vollzogen. Denn gegen unterirdische Stromtrassen gib es viel weniger Einwände und Vorbehalte.
Dann müssten bei uns im Norden der Republik nicht dauernd die Windräder angehalten werden, weil die Leitungen fehlen, um die Windenergie zu den Verbrauchern im Süden und Westen der Republik zu leiten. Und billiger, als den Energieproduzenten Millionen von Euro als Entschädigung zu zahlen, wäre es wahrscheinlich auch.
Strom, Gas, Wasser, Straßen und Bahnlinien und, nicht zu vergessen, schnelles Internet auch auf dem Land: Der Staat sollte dafür die Grundversorgung gewährleisten, indem er die notwendige Infrastruktur zur Verfügung stellt.
Die Zeiten, in denen nahezu alles privatisiert wurde (sogar Abwasserkanäle und Ampelanlagen sowie Rathäuser und Kliniken) wurden mancherorts an Private verkauft), um die leeren Kassen der Kommunen und der Länder zu füllen, sind zum Glück vorbei. Inzwischen übernehmen immer mehr Städte und Landkreise auch die Müllabfuhr wieder in Eigenregie, nachdem sie gemerkt haben, dass es auf Dauer doch preisgünstiger ist.
Aber zurück zu den Hochspannungsleitungen: Wir sollten aufpassen, dass wir unsere Landschaft nicht bald flächendeckend zugebaut haben. Immer mehr Windparks, die uns natürlich lieber sind als Kohle- oder Atomkraftwerke, bedeuten auch immer mehr Stromleitungen. Unter die Erde damit, bitte!
Dienstag, 24. Januar 2017
Solo-Auftritt auf der Waldbühne
Eiche mit dem Umfang einer Litfaßsäule. |
Und plötzlich sind wir überrascht von diesem Anblick, von diesem Baumriesen, an dem wir so oft schon vorbeigekommen sind, der uns nun aber so eindrucksvoll in seiner Größe erscheint, als sei er quasi über Nacht so groß geworden.
Es ist gar nicht mehr so lange hin, dass sich die Waldbühne um ihn herum wieder belebt, die neuen Grüntöne in den Wipfeln den Blick nach oben lenken, und der alten Eiche ein bisschen die Show stehlen. Dann wird sie – gefühlt – wieder etwas kleiner.
Sonntag, 22. Januar 2017
Nickerchen im Heuhotel
Ziege Minou und die Schafe bleiben auf Abstand. |
Einen Nachteil hat das Ganze allerdings auch, zumindest aus Menschensicht: Ziegen sind arge Leckermäuler, wobei es manchmal erstaunlich ist, was sie für lecker befinden. Trotzdem wird Minou keinen Grashalm mehr anrühren, auf dem sie zuvor geschlafen hat. Als Futter ist ihr Heubett verloren, es sei denn, ein Pferd kommt vorbei, die haben Heuhotels nämlich zum Fressen gern.
Donnerstag, 19. Januar 2017
Jeder ist einzigartig
Oh, es wird gleich dunkel! Jetzt aber schnell 'raus und eine kleine Runde mit den Hunden drehen! Ich liebe diese Zeit kurz nach Sonnenuntergang, wenn der Himmel zu glühen scheint. Als wir durchs Gartentor hinaus treten, sehen wir den glutroten "Feuerball" gerade hinter dem Wald am Horizont verschwinden, und augenblicklich wird die Beleuchtung dramatisch. Die Hunde haben kein Blick dafür, interessieren sich mehr für das, was am Boden ist als für das Schauspiel am Himmel, aber ich finde es einfach nur traumhaft schön. Obwohl man so etwas bei gutem Wetter fast täglich erleben kann, ist doch kein Sonnenuntergang wie der andere. Jeder ist einzigartig!
Mittwoch, 18. Januar 2017
Als Kyrell kam
Kyrell hieß der große Sturm, der auf den Tag genau vor zehn Jahren über uns hinwegfegte. Wer ihn damals "live" erlebt hat, wird ihn sicher niemals vergessen.
Klar, wir waren damals vorgewarnt, wussten, dass ein Orkan im Anmarsch war, der heftiger sein würde als alle anderen Stürme, die wir bis dahin erlebt hatten. Aber gerade das bange Warten war so unheimlich. Am späten Nachmittag kam er dann, kündigte sich von Westen her mit einem gewaltigen Grollen an, und der Himmel verfinsterte sich.
Damit die Pferde nicht in der Scheune von herunterfallenden Dachziegeln erschlagen werden, hatte ich sie aus dem Paddock geholt. Sie suchten nicht etwa irgendwo Unterschlupf, sondern stellten sich am tiefsten Punkt des Geländes mitten auf die Wiese. Nebeneinander aufgereiht standen sie da, alle mit gen Westen ausgerichtetem Hinterteil – sie zeigten dem Sturm damit die sprichwörtliche kalte Schulter und verharrten in stoischer Ruhe, bis alles vorüber war. Waren es zehn oder 15 Minuten? Keine Ahnung, mir kam es wie eine halbe Ewigkeit vor.
Da ich der festen Überzeugung war, dass die Pferde rein instinktiv wussten, wie sie sich in dieser Ausnahmesituation am besten zu verhalten haben, stellte ich mich einfach zu ihnen und lehnte mich mit dem Rücken gegen den Wind.
Es war wie in einem Katastrophenfilm. Man konnte nur noch ein paar Meter weit gucken, und der Lärm wurde immer stärker. Ziegel knallten vom Dach, abgerissene Äste flogen durch die Luft, und aus den Augenwinkeln sah ich doch tatsächlich eine fliegende Schubkarre – die Karre, mit der wir den Pferdemist wegschaffen. Und dann fiel plötzlich mit lautem Krachen neben uns eine ausgewachsene Kiefer um. Au weia, das war knapp! Aber die Pferde blieben ruhig.
Als das Schlimmste überstanden war, sah es auf dem Hof aus wie nach einem mehrtägigen Open-Air-Festival.
Am nächsten Tag stellten wir fest, dass wir noch vergleichsweise gut davongekommen waren. Es war bei den paar vom Dach gefegten Ziegeln und der umgestürzten Kiefer geblieben, die Dächer einiger Häuser ein paar Meter weiter waren dagegen zu großen Teilen abgedeckt worden, durch den Wald auf dem Hässelberg im Nordosten des Ortes hatte der Sturm eine Schneise gemäht.
Die Niedersächsischen Landesforsten schrieben von 4000 Hektar schwer geschädigten Waldes, besonders schlimm waren die Höhenzüge Solling und Harz betroffen. 2000 Hektar sind seither aufgeforstet worden, und dies habe sich sogar als Chance erwiesen: Statt Nadelwaldmonokulturen entstanden auf diesen Flächen Nadelmischwald und Laubwald. Mehr Baumarten sollen Wald stabiler machen und für den nächsten großen Sturm, der hoffentlich nicht so bald kommt, wappnen.
Klar, wir waren damals vorgewarnt, wussten, dass ein Orkan im Anmarsch war, der heftiger sein würde als alle anderen Stürme, die wir bis dahin erlebt hatten. Aber gerade das bange Warten war so unheimlich. Am späten Nachmittag kam er dann, kündigte sich von Westen her mit einem gewaltigen Grollen an, und der Himmel verfinsterte sich.
Damit die Pferde nicht in der Scheune von herunterfallenden Dachziegeln erschlagen werden, hatte ich sie aus dem Paddock geholt. Sie suchten nicht etwa irgendwo Unterschlupf, sondern stellten sich am tiefsten Punkt des Geländes mitten auf die Wiese. Nebeneinander aufgereiht standen sie da, alle mit gen Westen ausgerichtetem Hinterteil – sie zeigten dem Sturm damit die sprichwörtliche kalte Schulter und verharrten in stoischer Ruhe, bis alles vorüber war. Waren es zehn oder 15 Minuten? Keine Ahnung, mir kam es wie eine halbe Ewigkeit vor.
Da ich der festen Überzeugung war, dass die Pferde rein instinktiv wussten, wie sie sich in dieser Ausnahmesituation am besten zu verhalten haben, stellte ich mich einfach zu ihnen und lehnte mich mit dem Rücken gegen den Wind.
Es war wie in einem Katastrophenfilm. Man konnte nur noch ein paar Meter weit gucken, und der Lärm wurde immer stärker. Ziegel knallten vom Dach, abgerissene Äste flogen durch die Luft, und aus den Augenwinkeln sah ich doch tatsächlich eine fliegende Schubkarre – die Karre, mit der wir den Pferdemist wegschaffen. Und dann fiel plötzlich mit lautem Krachen neben uns eine ausgewachsene Kiefer um. Au weia, das war knapp! Aber die Pferde blieben ruhig.
Als das Schlimmste überstanden war, sah es auf dem Hof aus wie nach einem mehrtägigen Open-Air-Festival.
Am nächsten Tag stellten wir fest, dass wir noch vergleichsweise gut davongekommen waren. Es war bei den paar vom Dach gefegten Ziegeln und der umgestürzten Kiefer geblieben, die Dächer einiger Häuser ein paar Meter weiter waren dagegen zu großen Teilen abgedeckt worden, durch den Wald auf dem Hässelberg im Nordosten des Ortes hatte der Sturm eine Schneise gemäht.
Die Niedersächsischen Landesforsten schrieben von 4000 Hektar schwer geschädigten Waldes, besonders schlimm waren die Höhenzüge Solling und Harz betroffen. 2000 Hektar sind seither aufgeforstet worden, und dies habe sich sogar als Chance erwiesen: Statt Nadelwaldmonokulturen entstanden auf diesen Flächen Nadelmischwald und Laubwald. Mehr Baumarten sollen Wald stabiler machen und für den nächsten großen Sturm, der hoffentlich nicht so bald kommt, wappnen.
Dienstag, 17. Januar 2017
Weiße Weite mit Windpark
Auf dem alltäglichen Hundespaziergang am Nachmittag kurz vor Sonnenuntergang freue ich mich stets über den weiten Blick über die Felder bis zum Wald und dem Windpark dahinter und bin froh, dass ich nicht in der Stadt, sondern auf dem Land wohne. Jetzt, da die Landschaft mit Schnee bedeckt ist, gefällt mir das Panorama am besten. Der Schnee lässt die die ganze Szenerie noch harmonischer und irgendwie auch friedlicher wirken.
Da ich leider kein Talent zum Malen habe, muss ich fotografieren. Wenn ich malen könnte, würde ich so einem Bild den Titel "Weiße Weite mit Windpark" geben. |
Sonntag, 15. Januar 2017
Ein bisschen Blau ...
Ein bisschen Blau zeigte sich doch noch am ansonsten wolkenverhangenen Winterhimmel – allerdings erst kurz vor Sonnenuntergang. Der war dafür umso schöner. Auf dem Rückweg von unserer Tour mit den Hunden durchs Moor hatten wir ihn direkt im Blick.
Um 16:32 Uhr riss die dunkle Wolkendecke auf, und durch ein kleines Loch (hinter den Bäumen) zeigte sich blauer Himmel. |
Samstag, 14. Januar 2017
Bis sich die Bäume biegen ...
Auf dem Hundespaziergang erwartete uns heute ein Hindernisparcours. |
Wer nicht, wie wir auf unserer "Hunderunde", fast jeden Baum beim Vornamen kennt, sollte bei diesem Wetter vielleicht lieber nicht in den Wald gehen, um nicht von herabstürzenden Ästen verletzt zu werden.
Freitag, 13. Januar 2017
Schneematsch
Oje, da wäre doch heute Morgen beinahe der Holzstiel des Schneeschiebers gebrochen. Der Schnee, von dem in der zweiten Nachthälfte reichlich heruntergekommen ist, war mehr Matsch und deshalb schwer wie Sand. Entsprechend anstrengend war es, ihn auf einer Strecke von rund 80 Metern vom Gehweg zu schaufeln. Als Frühsport nicht schlecht, aber mir wäre fluffiger Pulverschnee lieber gewesen.
Inzwischen ist die weiße Pracht schon wieder am Tauen, wird wohl aber in der Nacht überfrieren, sodass morgen wohl einer ganzer Eimer Sand vonnöten sein wird, um die Rutschgefahr zu minimieren.
Inzwischen ist die weiße Pracht schon wieder am Tauen, wird wohl aber in der Nacht überfrieren, sodass morgen wohl einer ganzer Eimer Sand vonnöten sein wird, um die Rutschgefahr zu minimieren.
Stroh-Rundballen mit Schneehaube auf dem Acker hinter unserem Haus, fotografiert heute Nachmittag kurz vor Sonnenuntergang. |
Donnerstag, 12. Januar 2017
Warten auf den Schnee
Der Schneeschieber steht bereit. |
Schließlich entdecke ich den Schneeschieber hinten in der Ecke, im Spalt zwischen der Rückwand und der Holztreppe zum Dachboden. Etwas angestaubt ist er, aber einsatzfähig.
Ich bin gespannt, ob wir morgen früh tatsächlich in einer tief verschneiten Winterwelt aufwachen werden.
Gute Nacht!
Sonntag, 8. Januar 2017
Wacholder im Nebelmeer
Grüne Säulen säumen den Waldweg, und an einigen der Wacholder (den weiblichen)
hängen sogar Beeren, die im botanischen Sinne allerdings Zapfen sind.
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Besonders schön kommen die faszinierenden Kleinbäume in der offenen Heidelandschaft zur Geltung. Aber auch im Wald entdecken wir immer wieder schöne Exemplare. Sie stehen meist an Wegen oder am Rand von Lichtungen, wo sie nicht so stark von den Bäumen beschattet werden.
Heute, im Nebel, wirkten die Wacholder geradezu mystisch und märchenhaft. Es ist immer wieder schön zu erleben, wie der Nebel die Landschaft verzaubert.
Wacholder wachsen übrigens sehr langsam – nur etwa zehn Zentimeter im Jahr – und können sehr alt werden. In der Lüneburger Heide gibt es etliche Wacholder, die schon seit 500 bis 600 Jahren dort stehen. Ihr Glück ist es, dass sie von den Heidschnucken und anderen Weidetieren verschmäht werden, und abgeholzt werden dürfen sie auf den unter Naturschutz stehenden Heideflächen sowieso nicht.
Samstag, 7. Januar 2017
Danke für dieses schöne Schild!
Von weitem ist das neue Schild an der Buche nur als kleiner Punkt zu erkennen. |
Ein kleines Schild, das noch so neu aussah, als sei es gerade erst am Stamm befestigt worden. Das Schild ist kein Wanderzeichen und warnt auch nicht vor herabfallenden Ästen oder anderen Gefahren, sondern es weist die Buche als Naturdenkmal aus. Sie ist sozusagen ausgezeichnet worden. Konkret bedeutet das Schild: Der Baum steht jetzt unter Naturschutz und darf, solange er nicht morsch ist und auseinander zu brechen droht, nicht gefällt werden.
Am liebsten hätte ich den Baum gleich umarmt, aber dafür ist er viel zu dick. Ich habe mich nämlich so über das Schild gefreut wie über das schönste Weihnachtsgeschenk, zumal ich in den vergangenen Jahren immer wieder befürchtet hatte, dass ich eines Tages von der Buche nur noch den Baumstumpf erblicken würde, denn vom Alter und der Größe her wäre der Baum längst "reif" gewesen, um umgesägt und zu Brettern oder Balken verarbeitet zu werden.
Aus der Nähe betrachtet, verkündet das Schild die frohe Botschaft: Dieser Baum steht unter
Naturschutz.
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Freitag, 6. Januar 2017
Hält das Eis?
Vorsichtig vorantasten – aber in diesem Fall war das Eis dick genug und hielt. |
Da sich am Wochenende die Sonne laut Wetterprognose überhaupt nicht zeigen soll, habe ich heute Nachmittag schon eine Tour mit den Hunden gemacht. Die hatten unterwegs ihren Spaß, die Haltbarkeit des Eises auf den Pfützen zu testen. Auf den etwas größeren und tieferen Pfützen hielt das Eis, aber auf einigen kleineren Pfützen brachen die Hunde ein, was nicht weiter schlimm war, aber sie doch erschreckte.
Unterwegs machten wir noch eine schöne, kleine Entdeckung, aber davon erzähle ich in den nächsten Tagen in einem anderen Blog-Beitrag.
Donnerstag, 5. Januar 2017
Im Winter gern etwas Blühendes im Haus
Im Sommer erfreuen wir uns lieber an den Blüten draußen, aber jetzt im Winter haben wir auch gerne ab und zu einmal etwas Blühendes im Haus – am liebsten Rosen. Eigentlich sollten wir sie gar nicht kaufen, denn sie kommen ja mit dem Flieger aus Afrika und haben eine entsprechend schlechte Klimabilanz, aber manchmal werden wir schwach, denn sie sind ja sooo schön! Immerhin achten wir darauf, dass wir nur Rosen mit dem Fair-Trade-Siegel kaufen.
Mittwoch, 4. Januar 2017
Eine ziemlich nasse Angelegenheit
Auf den Moorwiesen steht das Wasser zwischen den Binsen. |
Montag, 2. Januar 2017
Am Wegesrand vergessen?
Auf der Rinde wächst Moos, und die Schnittflächen der
Stämme im diesem "vergessenen" Holzstapel sind von
Pilze besiedelt.
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Da es sich überwiegend um Nadelholz handelt, ist es nach einigen Jahren Lagerung im Freien kaum noch zu etwas anderem als Brennholz zu gebrauchen. Dabei bestehen die Stapel größtenteils nicht aus dünnen Stangen, sondern aus stattlichen Stämmen mit solchen Durchmessern, dass daraus schöne Bretter oder Kanthölzer gesägt werden könnten. Von Abfallholz kann also keine Rede sein. Sonst hätte man sich wohl auch kaum die Mühe gemacht, es auf eine einheitliche Länge zu schneiden und es sorgfältig am Wegesrand zu stapeln.
Aber die "vergessenen" Holzstapel haben auch etwas Gutes: Sie bieten Unterschlupf und Nahrung für Käfer und allerlei andere Kleintiere. Und auch Pilze besiedeln das Totholz. In der Natur kommt bekanntlich nichts um. Alles wird wiederverwertet.
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