Nach der Siebenschläfer-Regel werden die nächsten Wochen wohl eher unbeständig. Aber trösten wir uns: Blauer Himmel ist zwar ab und zu mal ganz schön, aber auf Dauer ziemlich langweilig. Ich möchte jedenfalls nicht irgendwo leben, wo den ganzen Tag die Sonne vom Himmel brennt und keine Wolken zu sehen sind. Ich liebe Wolken! Und besonders schön plastisch kommen sie in Schwarzweiß zur Geltung. Die Farbe lenkt nämlich den Blick von den Strukturen ab. Dazu passt der Schlüsselsatz aus dem Film "Der Stand der Dinge" von Kult-Regisseur Wim Wenders, der sich übrigens immer wieder auch als Fotograf betätigt hat: "Das Leben ist in Farbe, aber Schwarzweiß ist realistischer." Wie wahr!
Montag, 30. Juni 2014
Sonntag, 29. Juni 2014
Diese Schnecke ist bei uns willkommen
Auf die braunen Nacktschnecken könnten wir gut verzichten, aber diese Weinbergschnecke ist uns willkommen. |
Samstag, 28. Juni 2014
Regen steht ihr gut
Noch klein wie eine Pflaume, aber schon schön rot. |
Während wir die Birne begehren, haben es die Raupen (zum Glück) auf die Blätter abgesehen und diese schon ganz schön angenagt. Aber der Baum wird das überstehen. Er hat schon viel Schlimmeres durchgemacht: Vor Jahren hatte unsere Ziege Paulinchen ihn dermaßen angefressen, dass außer dem dünnen Stämmchen nicht mehr viel von ihm übrigblieb. Seine Übelebenschancen waren so gering, dass wir schon davon ausgingen, dass er demnächst eingehen würde. Aber nein, er hat es überlebt. Und dass er jetzt sogar erstmals Früchte trägt, ist fast ein kleines Wunder.
Freitag, 27. Juni 2014
Zucchini aus dem eigenen Garten
Sie sind noch lange nicht ausgewachsen und ausgereift, aber in dieser Größe schmecken die Zucchini am besten, und die Schale ist noch nicht kürbistypisch verholzt. Morgen wird geerntet. |
Auch die Zucchiniblüten sind essbar. |
Übrigens kann man auch die großen, gelben Blüten essen. Wenn man nur die männlichen erntet, wird der Zucchini-Ertrag dadurch auch gar nicht geschmälert.
Was werde ich zur feierlichen Eröffnung der Zucchini-Saison kochen? Ich musste gar nicht lange überlegen. Es gibt Zucchini-Puffer. Die sind fast noch leckerer als Kartoffelpuffer (man kann auch Reibekuchen dazu sagen). Das Rezept gibt es in den nächsten Tagen hier an dieser Stelle.
Donnerstag, 26. Juni 2014
Störche demnächst flügge
Ein Nest, so groß wie ein Whirlpool: Familie Storch auf ihrem Schornstein. |
Links einer der Jungstörche, rechts einer der Altvögel. |
Ich wünsche der Familie Storch einen schönen Sommer und schon jetzt einen guten Flug, wenn es im Herbst nach Afrika geht!
Mittwoch, 25. Juni 2014
Blühende Barriere vor der Haustür
Besucher müssen über sie hinwegsteigen: Die Kronen-Lichtnelken werden nicht ausgerissen, auch wenn sie etwas im Weg stehen. |
Außerdem handelt es sich um besondere Blumen: Kronen-Lichtnelken (Silene coronaria). Die Kronen-Lichtnelke, auch Vexiernelke genannt, ist eine der ältesten Bauergarten-Blumen. Sie wird nachweislich schon seit 1410 kultiviert. Die Wildform ist in Südost-Europa und Kleinasien beheimatet. Sie ist aber auch im Himalaya anzutreffen.
Die blühende Barriere vor unserer Haustür bleibt also stehen. Wir hoffen nur, dass nicht irgendein Paketbote, der es eilig hat, aus Versehen die Blumen niedertrampelt.
Dienstag, 24. Juni 2014
Mittendrin im Maisfeld
Neun Jahre wohnen wir nun schon in diesem Ort auf unserem Hof, und
wir waren uns ziemlich sicher, dass wir jeden Feld-, Wald- und Wiesenweg
im näheren Umkreis kennen und schon mindestens einmal beim
Hundespaziergang gegangen sind. Aber nein, es gab noch einen
ungegangenen Weg. Seitdem ich ihn entdeckt habe, gehen wir ihn jetzt
fast jeden Abend, denn es ist ein schöner Weg, der zwischen zwei Feldern
in einem großen Bogen vom westlichen Ende des Dorfes ans nördliche
führt.
Die Entdeckung habe ich übrigens der Sonne zu
verdanken. Am Sonnabend, dem Mittsommerabend war ich, weil ich vorher
noch so viel Arbeit zu erledigen hatte, erst gegen 20:30 Uhr startklar
zum Hundespaziergang. Die Sonne war schon im Begriff, hinter dem
Horizont zu verschwinden. Ich war ein wenig traurig darüber, dass der
längste Tag des Jahres fast schon wieder vorbei war, ohne dass ich so
richtig davon etwas gehabt hatte. Wenn schon nicht die Sonnenstunden,
dann wollte ich doch wenigstens die letzten Sonnenminuten ausgiebig
genießen. Und so ging ich einfach der untergehenden Sonne entgegen – und
stieß dabei zu fällig auf den unscheinbaren Feldweg. Der schien nach
Westen hin anzusteigen. Prima, dachte ich, je höher ich komme, umso
länger habe ich etwas von der Sonne. Und so ging ich einfach drauflos.
Doch nach etwa einem Kilometer endete der Weg abrupt – mitten im
Maisfeld. Zum Glück gab es eine etwa einen Meter breite Gasse im
Maisfeld. Die ging ich bis zu deren Ende. Jetzt trennte mich nur noch
ein rund fünf Meter breiter, dich mit Mais bestandener Streifen vom
nächsten Feldweg. Ich ging vorsichtig zwischen dem Mais hindurch, ohne
eine einzige Pflanze zu beschädigen. In spätestens einem Monat wird das
allerdings nicht mehr möglich sein. Dann wird der Mais so hoch und die
einzelnen Pflanzen so kräftig sein, dass ich nicht einfach mehr über
über sie hinwegsteigen oder mich zwischen ihnen hindurchzwängen kann,
schon gar nicht mit Hund an der Leine. Aber egal, dann gehe ich den Weg
erst wieder, wenn der Mais geerntet ist, alos im Oktober oder November.
Macht ja nichts, es gibt ja genug andere Wege, und vielleicht entdecke
ich gelegentlich mal wieder einen, den ich bislang übersehen habe.
Bald wird der Mais so hoch sein und so dicht stehen, dass ein Hindurchkommen nicht mehr möglich sein wird. |
Montag, 23. Juni 2014
Abendrot
Mit dem Abendessen waren wir heute ziemlich spät dran, und so konnte ich erst kurz vor 21 Uhr zum Hundespaziergang starten. Ach, die Kamera brauche ich doch eigentlich gar nicht mehr mitnehmen, sagte ich mit. Es ist ja schon ziemlich dunkel. Ich nahm sie trotzdem mit, und das war auch gut so, denn so konnte ich die von Nordwesten heranziehenden dicken, dunklen Wolken fotografieren, deren Unterseite von der bereits hinterm Hotizont verschwundenen Sonne angestrahlt wurde und glutrot leuchtete. Solche Bilder sind für mich immer der krönende Abschluss eines Tages.
Sonntag, 22. Juni 2014
Rote Grütze
Beerig lecker: Rote Grütze aus gemischten Gartenfrüchten mit veganer Vanillesoße. |
Die Zutaten: 1 Kilo frische, am besten gemischte Früchte (Johannis-, Stachel- oder Joastabeeren, Kirschen, Erdbeeren, Him- oder Brombeeren, was der Garten gerade so hergibt).
Früchte von den Stielen entfernen, kurz waschen, große Erdbeeren hälfteln oder vierteln. Alles zusammen mit 70 Gramm Zucker (wenn die Früchte sehr süß sind etwas weniger) sowie 250 ml Fruchtsaft, ich nahm einen Direktsaft aus heimischen Früchten (Apfel gemischt mit schwarzer Johannisbeere und Kirsche) vermischen. Außerdem: 65 Gramm Perlsago.
Die Frucht-Fruchtsaft-Zuckermischung einmal kurz aufkochen lassen, dann durch ein Sieb schütten, den Saft auffangen und zurück in den Topf füllen. Perlsago einrühren, wieder kurz aufkochen und dann die genannten mindestens 20 Minuten auf kleiner Flamme mit geschlossenem Topfdeckel köcheln lassen, ab und zu umrühren, damit nichts ansetzt. Die Flüssigkeit wird langsam etwas sämiger, die Sagokügelchen sind zum Ende der Kochzeit entweder ganz verschwunden oder glasklar. Die abgeschütteten Früchte wieder hinzufügen und alles knapp fünf Minuten kochen lassen, danach entweder in Portionsschälchen oder eine große Schüssel füllen und über Nacht erkalten lassen.
Das schmeckt so lecker, dass ich mir doch gleich noch einen Nachschlag nehmen muss. |
Derweil den Soja-Reis-Drink erhitzen, aufkochen lassen, von der heißen Herdplatte nehmen und die Puddingpulvermischung einrühren. Danach das Ganze wieder zurück auf den Herd, bis die Mischung kocht, dabei umrühren, damit nichts anbrennt. Sobald die Soße etwas eindickt (das geht schnell), den Topf vom Herd nehmen und auskühlen lassen. Fertig!
Samstag, 21. Juni 2014
Ein Berg von Beeren
Fast alles, was man für eine große Schüssel Rote Grütze braucht. |
Freitag, 20. Juni 2014
Vom Wegesrand ins Gartenbeet
Schönes Team: Malve und Rose haben sich zu- sammenefunden. |
Fingerhut, Lupine und Margerite sind nicht nur schöne Wild-, sondern auch herrliche Gartenblumen. Gleiches gilt für die verschiedenen Malvenarten. In diesem ungewöhnlichen Gespann haben sich eine wilde Moschus-Malve und die Beetrose "The Fairy" zusammengefunden.
Die Samen dieser weißen Malven-Spielart wachsen zwar jetzt im Garten, stammen aber von einer Pflanze, die auf einem Straßenparkplatz in Schweden wuchsen. Die Samen wurden als Urlaubsmitbringsel mitgenommen. Der Import machte sich gut und kommt nun seit einigen Jahren in der Südheide zur Blüte. Wenn der Mähtrupp nicht gleich wieder anrückt, dann blüht die häufigere, rosafarbene Variante zum Beispiel auf dem Verkehrskreisel am südlichen Ortsausgang Hankensbüttels. Während die Moschus-Malve häufig auch als Samenkorn in Wildblumenmischungen steckt, ist die Weg-Malve – auch Käsepappel genannt – ein echter Wildling, die sich gern zufällig ansiedelt. Sie kriecht eher am Boden, ihre Blüten aber sind ähnlich hübsch. Die feine Gestalt der Malven und dass ihre Blüten gern von Insekten umsummt werden, sind Gründe genug, sie in den Garten zu holen (eimal abgeshen davon, dass sie alte Heilpflanzen sind). Darüber hinaus lieben diese mehrjährigen Stauden etwas trockene und eher saure Böden, womit sie sich erst recht als unkomplizierte Gartenbewohner empfehlen.
Donnerstag, 19. Juni 2014
Loch im Himmel
Was da unterhalb des Himmelslochs wie ein Fingerabdruck auf der Windschutzscheibe aussieht, ist tatsächlich ein durch die Sonnenstrahlen erzeugter Lichtreflex. |
Ein paar Tropfen hatten die dicken Wolken heute auch im Gepäck, aber richtigen ausdauernden Regen nicht, nur hier und da ein paar Schauer. Eine kleine Überraschung hatten sie dann aber doch noch parat. Nicht direkt am Wegesrand, sondern ziemlich hoch darüber, hatte sich der dunkle Wolkenvorhang an einer Stelle geöffnet geöffnet und gab den Blick auf den blauen Himmel frei. Ein schöner Anblick!
Mittwoch, 18. Juni 2014
Weiße Rose
Bei dieser mit zartem Cremegelb durchsetzten weißen Rose handelt es sich um die Ueterser Klosterrose, eine moderne Züchtung, die sehr angenehm duftet. |
Dienstag, 17. Juni 2014
Einen Röntgenblick ...
... braucht man nicht, um die faszinierende Struktur eines
Rübenblatts zu erfassen. Wenn abends die Sonne ganz dicht über dem
Horizont steht und ihre Strahlen fast waagerecht über die Landschaft
schickt, werden sogar die dicken, kräftigen Blätter der Zuckerrüben
durchleuchtet, sodass man den Aufbau des Blattes mit den filigranen
Blattadern bewundern kann.
Für solche Bilder kann ich mich viel mehr begeistern als für solche aus irgendwelchen brasilianischen Fußballstadien. |
Montag, 16. Juni 2014
Was duftet denn da so verführerisch?
Jetzt blüht das Echte Mädesüß – ein aromatisches und intensiv duftendes Kraut aus der Familie der Rosengewächse. |
Früher wurde das Echte Mädesüß vor allem zum Aromatisieren von Met verwendet. Daher kommt auch der Name: Mädesüß bedeutet Met-Süße.
Das Echte Mädesüß ist aber auch eine altbekannte Heilpflanze. Da sie Salicylsäure, also natürliches "Aspirin" enthält, wurde aus den Blüten und jungen Blättern der Pflanze ein entzündungshemmend und antirheumatisch wirkender Tee zubereitet wurde. Auch gegen Sodbrennen soll Mädesüß helfen.
Sonntag, 15. Juni 2014
Lange Tage, kurze Nächte
Dieses Foto habe ich heute kurz vor 21 Uhr aufgenommen, und da war es noch lange nicht dunkel. |
Es ist einfach herrlich, abends nach dem Abendessen noch draußen etwas unternehmen zu können. Außerdem ist es so schön ruhig und einsam draußen, da die meisten Menschen offenbar zurzeit ihre Abende Fußball guckend vor dem Fernseher verbringen.
Samstag, 14. Juni 2014
...und plötzlich sehe ich rot!
Ich stehe im Garten, hinter mir scheint die Sonne, vor mir verfinstert sich der Himmel – und plötzlich sehe ich rot! Unsere beiden Kirschbäume hängen voller Kirschen, die offenbar schon fast enrntereif sind. Bislang hatte ich die gar nicht bemerkt, hatte nur grünes Laub gesehen. Aber vor der dunklen Gewitterwolke im Hintergrund zeichnen sich die Kirsche kontraststark ab, scheinen fast zu leuchten.
Ohne die Gewitterwolke hätte ich es fast nicht bemerkt: Demnächst kann die Süßkirschenernte beginnen. |
Freitag, 13. Juni 2014
An der langen Leine
Nachdem er zwei Jahre an der Wäscheleine entlang in der Waagerechten gewachsen ist, strebt der Wein nun nach Höherem. |
Im zweiten Sommer war der Wein an der langen Leine so weit in den Innenhof gekrochen, dass für Wäsche, die zum Trocknen aufgehängt wird, kaum noch Platz blieb. In diesem Sommer hat sich der Wein nun entschlossen, nicht weiter in der Waagerechten zu wachsen, sondern sich in die Höhe zu erheben. Damit er dabei nicht abstürzt, hat er sich an der Leine gut fixiert. Ich bin gespannt, wohin er jetzt strebt – wahrscheinlich in den Nussbaum, dessen Blätterdach sich wie ein grüner Schirm über den Innenhof spannt.
Donnerstag, 12. Juni 2014
Eine Blume, die erst abends munter wird
Bei Sonnenuntergang hat sie ihre Blüten weit geöffnet, um Nachtfalter anzulocken: die Weiße Lichtnelke. |
Jeden Abend, wenn ich den Hang zur Pferdeweide hinauf- und damit der untergehenden Sonne entgegengehe, sehe ich sie mit ihren weit geöffneten, strahlend weißen und lichtdurchfluteten Blütenblättern – ein Symbol absoluter Reinheit. Und diese Assoziation kommt nicht von ungefähr: Früher wurden die Wurzeln der Weißen Lichtnelke wegen ihres Gehalts an Saponinen als "Weiße Seifenwurz" angeboten und zum Waschen benutzt.
Mittwoch, 11. Juni 2014
Klatschmohn im Korn weckt Erinnerungen
Farbrausch in Rot: blühender Klatschmohn im Weizenfeld. |
Dienstag, 10. Juni 2014
Pferdeweide, Blumenweide, Augenweide
Fühlt sich wohl auf unserer Pferdeweide: Die Acker-Hundskamille. |
Sonntag, 8. Juni 2014
Schafgarbe in zartem Rosa
Die Gemeine Schafgarbe (Achillea millefolium) ist weit verbreitet und insofern nichts Besonderes – sofern sie weiß blüht. Unsere auf der Pferdeweide hat zartrosa Blüten, was selten vorkommt. Zwar gibt es rosablühende Zuchtformen für den Garten, aber wild wachsend sieht man meistens nur die weiß blühende.
Die Schafgarbe hat üblicherweiße weiße Blüten. Rosafarbene wie bei den Pflanzen auf unserer Pferdeweide sind selten. |
Leuchtstarker Kontrast
Giftige Schönheit mit üppiger Blütenpracht. |
Fingerhut-Kolonie im Kiefernforst. |
Samstag, 7. Juni 2014
Tageslichttauglicher Nachtfalter
Tagsüber zeigt er sich nur selten, dieser schöne Nachtfalter, der Weinschwärmer heißt und tatsächlich ein wenig so aussieht, als sei er in ein volles Weinglas gefallen. |
Ich hatte heute das Glück, den erstaunlich großen Falter – seine Flügelspannweite beträgt 45 bis 60 Millimeter – aus nähester Nähe fotografieren zu können. Er saß an der Wand des Supermarktes in Wittingen, vor der der Fahrradständer stand, in dem ich mein Fahrrad abstellte.
Freitag, 6. Juni 2014
Regenbogenfahne
Nein, das ist wahrscheinlich (leider) kein gesellschaftspolitisches Statement der Bauern für mehr Toleranz, sondern ganz unbeabsichtigt. |
Fünf Wasserkanonen zählte ich, als ich heute Abend mit dem Fahrrad auf dem Weg zum Einkaufen im fünf Kilometer entfernten Nachbarort war. Wieder einmal staunte ich über die scheinbar unerschöpflichen Wasservorräte in den tieferen Erdschichten. Wenn eine einzelne Beregnungsanlage, je nach Ausführung, zwischen 36.000 und 62.000 Liter pro Stunde verbraucht, dann sind dasbei fünf Anlagen zwischen 4,3 und 7,4 Millionen Liter Wasser in 24 Stunden. Ich kann es kaum glauben, dass eine solche enorme Wasserentnahme dauerhaft ohne negative Folgen bleibt.
Aber die Feldberegnung hat durchaus auch einen ästhetischen Reiz. Die Kanonen ziehen wunderschöne, große, leuchtende Regenbogenfahnen hinter sich her. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob die in der Mehrheit bodenständigen, konservativen Bauern damit wirklich ein gesellschaftspolitisches Signal setzen wollen ... Schön wär's jedenfalls.
Donnerstag, 5. Juni 2014
Ein Herz aus Stein ...
Einer der Feldsteine, mit denen unser Hof gepflastert ist, zeigt Herz. Ob das ein gutes Zeichen ist? |
Mittwoch, 4. Juni 2014
Romantikrose in Apricot
Ist sie nicht wunderschön, die Bridge of Sighs an unserer Hauswand? Die Kletterrose wird bis zu drei Meter hoch. |
Rote Rosen? Finde ich, ehrlich gesagt, nicht so schön. Die zartrosafarbenen gefallen mir da schon besser, sie wirken nicht ganz so aufdringlich, stellen ihre Reize etwas dezenter zur Schau. Am liebsten aber mag ich die apricotfarbenen, deren Blütenfarbe zwischen Hellbeige und Orange changiert. Ein besonders schönes Exemplar ist unsere Kletterrose Bridge of Sighs. Sie hat neben der wunderschönen Farbe und dem romantischen Namen (Seufzerbrücke) auch noch einen intensiven Duft, was bei modernen Rosenzüchtungen erst neuerdings wieder der Fall ist. Zu verdanken haben wir diese Züchtung aus dem Jahr 2000 dem Rosenzuchtbetrieb Harkness & Company in Hitchin in der Grafschaft Hertfordshire. Harkness. Das Unternehmen kann auf eine mehr als 125jährige Geschichte zurückblicken.
Dienstag, 3. Juni 2014
Ein wenig Wildnis
Noch überragt der Fingerhut die kleinen Ahornbäumchen, die sich im Vorgarten selbst ausgesamt haben. Aber nicht mehr lange ... |
Es ist doch erstaunlich, worüber sich die Leute aufregen können. Egal, wir mögen keine Vorgärten, die aussehen wir Friedhofsparzellen. Bei uns darf es ruhig ein bisschen nach Wildnis aussehen. Statt sie auszureißen, freuen wir uns, wenn wir Ahorn, Birke und andere Bäumchen, die sich selbst ausgesamt haben, entdecken. Irgendwann, bevor sie zu groß sind, werden wir sie wohl umpflanzen müssen. Bis dahin darf der kleine Wald noch ein wenig wachsen. Vielleicht fühlt sich deshalb auch der Fingerhut im Vorgarten so wohl – steht er doch hier in seiner natürlichen Umgebung. In einem akkurat gepflegten Vorgarten würde er doch wie ein Fremdkörper wirken.
Montag, 2. Juni 2014
Was blüht denn da so schön?
Sonntag, 1. Juni 2014
Wie die Geier …
Ein Bussard und (recchts oben) ein Milan kreisen vor dramatischer Wolkenkulisse über der gemähten Moorweide, auf der der Bauer gerade das Heu gewendet hat. |
Der Himmel sieht ziemlich dramatisch aus und man meint, es würde gleich regnen, aber erstaunlicherweise blieb es trocken und zwischendurch guckte sogar mal die Sonne zwischen den Wolken hervor. Doch dann wurde es auch gleich ziemich schwül.
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