Montag, 2. Juli 2012

Bescheidene Kirschernte

Obwohl sie noch nicht richtig reif sind, muss die
Autorin die Süßkirschen jetzt pflücken, denn sonst
drohen sie am Baum zu vergammeln.
Im vergangenen Jahr waren sie schon Mitte Juni richtig schön dunkelrot, süß und saftig. In diesem Jahr hingegen wollen die Süßkirschen irgendwie nicht richtig reif werden, beginnen aber schon zu faulen. Obwohl sie noch nicht dunkelrot sind, habe ich deshalb heute begonnen, sie zu pflücken, damit wenigstens die Hühner und die Minischweine etwas von der Kirschernte haben. Die wenigen guten, unversehrten habe ich direkt vom Baum gegessen, der Rest kam ins Eimerchen. Die Tiere stören sich nicht daran, dass die Kirschen noch nicht ganz so süß sind. Allerdings gebe ich ihnen vorsichtshalber immer nur kleine Portionen, damit sich nicht Bauchweh bekommen. Lustig ist immer, den Schweinen beim Kirschenessen zuzugucken, vor allem, wenn sie, wie wir Menschen, die Kirschkerne ausspucken.
Die Kirschernte teile ich aber nicht nur mit den Hühnern und Schweinen, sondern auch mit den Vögeln. Als ich auf die Leiter kletterte, flatterte gerade eine Taube aufgeschreckt davon.
Während die Kirschernte vor allem unter dem wechselhaften Wetter und den heftigen  Regengüssen gelitten hat, sind die Apfelbäume in diesem Jahr von extrem viel Raupen heimgesucht worden. Die meisten Blätter sehen aus wie filigrane Scherenschnitte. Entktäftet durch den Raupenbefall, haben die Bäume leider nur wenige Früchte ausgebildet. Lediglich der Baum der Sorte Laika hängt voller Äpfel. Ich bin gespannt, was davon bis zum Herbst hängen bleibt und ausreift.

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