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Die nassen Blätter unseres Flieders im Vorgarten glänzen nach dem Regen, als wären sie poliert worden. |
Oje,
hat das geschüttet! Nach den zwei Regentagen war unser Regenmesser so
gut gefüllt wie noch nie in diesem Jahr: 32 Kubikzentimeter zeigte er
an. Das bedeutet 32 Liter Niederschlag auf einen Quadratmeter. Für uns
ist das allerdings kein Grund zur Traurigkeit. Im Gegenteil: Der Boden
ist jetzt gut durchfeuchtet, und wenn es ab morgen wieder wärmer und
trockner wird, haben das Gras auf den Pferdeweiden und die Pflanzen im
Gemüsegarten gute Wachstumsbedingungen. Wasser bedeutet Leben, und ohne
Wasser können wir ebenso wie die Tiere
und Pflanzen nicht überleben. Und von den 32 Litern je Quadratmeter
können die Menschen in vielen Dürreregionen dieser Erde nur träumen.
Würden
wir in der Stadt wohnen, wäre uns der viele Regen wahrscheinlich schon
auf die Nerven gegangen. Aber hier auf dem Land sind wir froh, dass der
Frühling diesmal nicht so staubtrocken daherkommt wie in den vergangenen
Jahren. Uns ist es lieber, wenn die Blätter von Ahorn, Birke und
Kastanie saftig grün sind und vor Feuchtigkeit glänzen als schon auf
Herbst zu machen und so braun und trocken zu werden, dass sie sich in
der Hand wie Pergamentpapier anfühlen.
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