Mittwoch, 15. Juli 2015

Grüne Pferde im Garten

Schon bei diesem kleinen Heupferd ist deutlich zu sehen, dass die Fühler länger sind als der Körper. Das unterscheidet es vom Grashüpfer.
Außer unseren vier Ponys haben wir zurzeit noch viele weitere Pferde auf unserem Hof, und die sind ganz grün. Es handelt sich um Heupferde. Im Gegensatz zu den Grashüpfern, die ihrem Namen alle Ehre machen und tatsächlich eher durchs (hohe) Gras hüpfen, wollen die Heupferde gern hoch hinaus. Die Männchen suchen sich extra große Pflanzen aus, die sie sich als Singwarte erwählen. Die Vorliebe für große Pflanzen teilt offenbar auch schon der Nachwuchs, der überall durch unseren Garten turnt.
Dieses Heupferd hat leider einen halben Fühler einge-
büßt, scheint aber nicht darunter zu leiden.
Erst neulich habe ich ein halbwüchsiges Heupferd entdeckt, das mit beachtlicher Geschwindigkeit ein Dahlienblatt beknabberte. Etwas entsetzt war ich aber, als ich las, dass Heupferde nicht nur auf pflanzliche Kost aus sind, sondern andere Insekten fressen und manchmal sogar kleinere Exemplare der eigenen Art. Dann sollen sie sich doch bitte schön lieber an unseren Dahlien gütlich tun, das finde ich sympathischer. Aber schön anzusehen sind die grünen Hüpfer, die auch gut fliegen können, allemal. Und ein Kompliment für unseren Garten ist ihr Aufenthalt ebenfalls. Langweilige Monokulturen meiden sie eher ...

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