Ein Bild aus glücklichen Tagen: Die Katze im Januar beim Spielen im Innenhof. |
Bis zum vergangenen Sommer war die Ortsdurchfahrt ungewollt verkehrsberuhigt. Wer hier raste, musste aufgrund der tiefen Schlaglöcher in der Fahrbahn mit Achsbruch rechnen. Aber dann wurde die Straße erneuert, und seitdem wird gerast wie auf der Autobahn. Kaum jemand hält sich an Tempo 50. Und nachts heizen hier Autos mit 80 bis 100 km/h durch. Die Polizei lässt sich nicht blicken, misst lieber außerorts die Geschwindigkeit, und den Kommunalpolitikern ist es sowieso egal. Ihr Credo lautet offenbar: Frei Fahrt für freie Bürger.
Das traurige Ende heute. |
Würde der Mensch keinen Unterschied machen zwischen den Arten, sondern alles Leben als gleich wertvoll (oder auch wertlos) einstufen, gäbe es keine Schlachthöfe und keine millionenfache Tierquälerei, die vom Gesetz her zwar legal, aber deshalb noch lange nicht legitim ist.
Sicher, der Tod der Katze war ein Unfall. Aber ein Autofahrer, der wie ein Irrer durch den Ort rast, nimmt das Risiko, durch sein Verhalten einen Fußgänger (ganz gleich, ob es sich um einen zwei- oder einen vierbeinigen handelt) zu schädigen oder schlimmstenfalls zu töten, offenbar bewusst in Kauf. Wann wird das Autofahren endlich waffenscheinpflichtig?
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