Sonntag, 7. August 2016

Das Missgeschick wächst ziemlich munter

In den Töpfen wachsen kleine Ableger der Schmetterlingshortensie (im Hintergrund). 


Text: Marion Korth / Foto: Inka Lykka Korth
Manchmal nimmt einem der Zufall die Entscheidung ab: Das kleine, merkwürdig abstehende Ästchen an der neu gekauften Schmetterlingshortensie (Hydrangea Butterfly) war so schwächlich, dass ich überlegte, es gleich abzuschneiden. Ich entschied mich dann aber doch dagegen. Eine noch nicht voll entwickelte Pflanze braucht schließlich jeden Ast und jedes Blättchen. Beim Umtopfen – ich schwöre, ich habe nicht nachgeholfen – brach genau dieses kleine Ästchen ab. Ein bisschen schuldbewusst war ich trotzdem.
Das Missgeschick wollte ich in etwas Gutes wenden und habe drei Teilstücke einfach in Anzuchterde gestopft und abgewartet. Nun habe ich drei Mini-Hortensien, alle sind angewachsen, alle bekommen schon neue Blätter. Und die große blüht seit Wochen. Einen Schmetterling habe ich übrigens – da hilft auch der Name nichts – noch nie auf ihr gesehen, dafür Hummeln und Bienen, die ihre süßlich riechenden Blüten anfliegen. 

1 Kommentar:

  1. Toll! Meine 3 Hortensienstecklinge sind auch angegangen und bilden schon neue Blättchen aus. Das macht doch Freude. Nur wo bringe ich die dann alle unter? ;-) :-) Hortensien sind einfach was Feines!
    Vielleicht pflanze ich sie auch in die Nähe des kleinen Walnußbaumes - ich glaube, bei Dir gelesen zu haben, unter der Walnuß wachsen sie, während manches andere dort nicht gedeihen will.
    Eine Schmetterlingshortensie kenne ich jedenfalls noch nicht, muß ich unbedingt mal Ausschau nach halten.

    Lieben Gruß auch hier
    Sara

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