Montag, 10. Februar 2014

Am liebsten mehlig

Kartoffelspalten aus mehlig kochenden Heidekartoffeln sind im
Ofen schnell gar – zusammen mit einem Sala, hier aus Mais,
Kidneybohnen und einer gewürfelten roten Zwiebel, das
perfekte Fastfood.
Ich liebe unsere regionale Spezialität, die Heidekartoffel – aber nur unter einer Bedingung: Es muss eine mehlig kochende Sorte sein. Aber die ist hier in der Gegend eher selten, und in Bio-Qualität bekomme ich sie leider fast nirgendwo. In Süddeutschland hätte ich es einfacher. Dort sind mehlig kochendende Kartoffeln gewissermaßen Standard, während die Norddeutschen die fest kochenden bevorzugen. Dabei sind die Mehligen nicht nur, wie ich finde, geschmacklich besser. Nein, sie sind auch unter ökologischen Gesichtspunkten besser, denn sie haben eine viel kürzere Kochzeit, und das spart Energie. Auch im Backofen sind sie viel schneller gar: Kartoffelspalten aus mehlig kochenden Kartoffeln können meist schon nach der Hälfte der Zeit, die fest kochende Kartoffeln brauchen, aus dem Ofen geholt werden. Insofern sind sie das perfekte Fastfood und obendrein auch noch viel gesünder als fettige Pommes Frites.
Für eine große Portion Kartoffelspalten, die zwei Personen satt macht, reichen vier Esslöffel Olivenöl. Ich gebe das Öl zusammen mit einem Teelöffel Salz und zwei Teelöffeln Rosmarin in eine Schüssel und wälze dann die rohen Kartoffelspalten darin. Dann kommen die Spalten auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech – und ab in den Ofen. Im Sommer gibt es zu den Kartoffelspalten frischen Salat aus dem Garten. Jetzt im Winter behelfe ich mir mit Mais und Kidneybohnen aus der Dose, vermengt mit einer klein gewürfelten roten Zwiebel.

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